Düsseldorf/Oberkassel, Auferstehungskirche, Hauptorgel: Unterschied zwischen den Versionen

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organ _Joural für die Orgel, Schott Verlag, Heft 4/2019, 4. Umschlagseite, Anzeige von Weimbs Orgelbau GmbH, Hellenthal
 
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Version vom 1. April 2020, 20:00 Uhr


Orgelbauer: W. Sauer Orgelbau, Frankfurt/Oder
Baujahr: 2004 (Opus 2272)
Geschichte der Orgel: Geschichte der Orgeln:
1913/1914 Neubau durch E. F. Walcker & Cie, Ludwigsburg; zur Geschichte dieser Orgel siehe den Abschnitt unten;
1962 Neubau durch Willi Peter, Köln; zu den Daten dieser Orgel siehe den Abschnitt unten.
Umbauten: 2019 Reorganisation durch Orgelbau Weimbs, Hellenthal, dabei Optimierung der Windanlage,

Teilerneuerung der Verkabelung, Erneuerung des Traktursystems, neuer zusätzlicher elektrischer Spieltisch im Kirchenschiff.

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch (Zweitspieltisch: elektrisch)
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 65
Manuale: 3 C-c4
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln : II/I, III/I, III/II, III Super, III/I Super, III Sub, III/I Sub, I/P, II/P; Crescendowalze, Tutti, Pleno, 1024 Setzerlombinationen,



Disposition

I Hauptwerk II Positiv III Schwellwerk Pedal
Principal 16’

Principal 8’

Fl. Harmonique 8’

Gamba 8’

Voce umane 8’ (ab c)

Bordun 8’

Octave 4’

Nachthorn 4’

Quinte 22/3

Octave 2’

Mixtur major 6f 22/3

Mixtur minor 4f 11/3

Buntcymbel 4f 1’

Cornet 5f 8’ (ab f)

Fagott 16’

Saxophon 8’

en chamade 8’

en chamade 4’

Orlos 8’

Tremulant

Praestant 8’

Holzgedackt 8’

Quintadena 8’

Ital. Principal 4’

Rohrflöte 4’

Octave 2’

Blockflöte 2’

Sesquialtera 2f 22/3

Sifflöte 11/3

Blues-Quarte 2f. 11/7’ + 16/19

Scharff 4f. 1’

Bärpfeife 16’

Krummhorn 8’

Tremulant


Nebenregister:

Zimbelstern

Carillon

Europhon

Nachtigall

Kuckuck

Bordun 16’

Geigenprincipal 8’

Gedackt 8’

Salicional 8’

Schwebung 8’ (ab c)

Octave 4’

Kawalflöte 4’

Fugara 4’

Nasard 22/3

Waldflöte 2’

Tierce 13/5

Guarneri-Terz 113/19

Piccolo 1’

Mixtur 5f 2’

Bombarde 16’

Trompete 8’

Oboe 8’

Clairon en fuerte 4’

Clarinette 8’

Tremulant

Subkontrabass 32’

Principalbass 16’

Subbass 16’

Salicetbass 16’

Octavbass 8’

Cello 8’

Bassflöte 8’

Großsesquialtera 3f 51/3

Flute de Pedale 4’

Nachthorn 2’

Contrafagott 32’

Posaune 16’

Trompete 8’

Trompete 4’

Tremulant für Kleinpedal



Bibliographie

Anmerkungen: Disposition: KMD Prof. Oskar Gottlieb Blarr und Wolfram Fürll in Zsammenarbeit mit W. Sauer Orgelbau.

Einweihungskonzert am 20.5.2004 mit Prof. Torsten Laux

Die Orgel hat gleich zwei Beinamen : "Europa-Orgel Felix Mendelssohn". "Europa-Orgel", weil der Entwurf der Orgel auf den Erfahrungen fußt, die O G. Blarr mit der Rieger-Orgel der Neanderkirche gemacht hatte. So wird der Mittelturm vom Hauptwerk vom Europa-Stern gekrönt. Auch "Felix Mendelssohn" (dessen Unterschrift als Messing-Gravur ins Notenpult integriert ist) geht auf O. G. Blarr zurück, der damit an das Wirken den städtischen Musikdirektors 1833 - 1835 erinnern wollte.

Literatur: Quelle: Festschrift zur Einweihung am 20. 5. 2004

Orgelspiegel 71 / 2005 (Beilage zu Ars Organi, Zeitschrift der GdO)

Oskar Gottlieb Blarr / Friedemann Fey, Orgelstadt Düsseldorf - Ein immerwährender Kalender;
Düsseldorf 2009, Disposition und Fotos: Dezember 2

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Weblinks: Die Orgel auf der Seite der Gemeinde


Walcker - Orgel 1914

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: E. F. Walcker & Cie, Ludwigsburg
Baujahr: 1914 (Opus 1791)
Geschichte der Orgel:
1913/1914 Neubau durch E. F. Walcker & Cie, Ludwigsburg, für die Geschichte der Orgeln gibt es folgende Quellen:
den Aufsatz von Herbert Burbulla in musik und kirche 1937,
einen Meldebogen 1944,
die Erinnerungen des früheren Organisten der Auferstehungskirche, Ernst Auhagen,
die Festschrift zur Einweihung 2004, die sich teilweise auf die vorgenanten Quellen bezieht, aber auch neue Aspekte erwähnt

Demnach ergeben sich folgende Daten:
1913/1914 Neubau durch E. F. Walcker & Cie, Ludwigsburg,
nach 1937 Umbau durch E. F. Walcker & Cie, Ludwigsburg,
1957 Verkauf der Orgel nach Borken - Weseke, St. Ludgerus, wo sie heute noch, wenn auch auf II + P / 27 verkleinert, noch steht, wobei die Orgel 1977 bei einem technischen Neubau auf Schleifladen mit mechanischer Traktur umgestellt wurde.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 37
Manuale: 3
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, II/I, Super, II/I Sub, III/I Super, III/I Sub; 2 freie Kombinationen, Pianopedal für II und III frei einstellbar und abstellbar, 2 Jalousieschweller, Rollschweller. [1]



Disposition Zustand nach 1937 [2]

I Hauptwerk II Schwellwerk 1 III Schwellwerk 2 Pedal
Bourdon 16’

Prinzipal 8’

Gamba 8’

Bourdon 8’

Oktave 4’

Gemshorn 4’

Rohrflöte 4’

Quinte 22/3[3]

Oktave 2’

Mixtur 3-4f

Lieblich Gedackt 16’

Geigenprinzipal 8’

Hohlflöte 8’

Lieblich Gedackt 8’

Traversflöte 8’ [4]

Salizional 8’

Fugara 4’

Piccoloflöte 2’

Sesquialtera [5]

Cymbel 4f [6]

Trompete 8’

Krummhorn 8’ [7]

Oboe 8’

vakant

Lieblich Gedackt 16’

Konzertflöte 8’

Terz 1 3/5’ [8]

Aeoline 8’

Viola 8’

Flöte 4’

Viola 4’

Flautino 2’

vakant

Principalbass 16’

Subbass 16’

Gedacktbass 16’

Oktave 8’

Flötenbass 8’

Cello 8’

Choralbass 4’

Posaune 16’


Anmerkungen:'

  1. Dokumentation aller Spielhilfen: Frdl. Mitteilung von Organist Ernst Auhagen an Prof. Oskar Gottlieb Blarr.
  2. mitgeteilt nach Blarr / Auhagen
  3. aus Kornett 8' aus II, ursprünglich Flöte harm. 8’
  4. Traversflöte 4’ laut Herbert Burbulla
  5. ursprünglich Kornett 8'
  6. ursprünglich Harm. aetherea 4fach
  7. ursprünglich Klarinette 8’
  8. ursprünglich Voix céleste 8’, der Meldebogen 1944 nennt hier Sifflöte 1’, dies wird durch Organist Auhagen nicht bestätigt.



Bibliographie

Literatur: Herbert Burbulla, Bericht über einen Orgelumbau;
in: musik und kirche, 9. Jahrgang 1937, Heft 1 (Jan./ Feb.), S. 29 - 31;
Frdl. Hinweis auf diesen Beitrag von Heinz-Josef Clemens in seiner Mail vom 26.07.2018 an Frank Berger.

Frdl. Mitteilung von Herrn Ernst Auhagen, D-Oberkassel, an KMD Prof. Oskar Gottlieb Blarr.

Oskar Gottlieb Blarr / Theodor Kersken, Orgelstadt Düsseldorf, Düsseldorf 1982, S. 71f

Festschrift zur Einweihung der Sauer-Orgel am 20. 5. 2004

Alfred Reichling: Die ersten zwei Jahrzehnte der Orgelbewegung - widergespiegelt in kirchenmusikalischen Zeitschriften;
in: Reichling, Alfred (Hrsg.): Aspekte der Orgelbewegung; Verlag Merseburger Berlin GmbH, Kassel, 1995, Text S. 86 (Anmerkung 136)

Weblinks: Die Orgel auf der Seite des Sven Joosten

Die Orgel auf der Wikipedia-Seite von St. Ludgerus, Weseke

Die Orgel auf die-orgelseite.de



Peter - Orgel 1962

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Willi Peter, Köln
Baujahr: 1962
Geschichte der Orgel: 2004 Verkauf nach Polen, Radom, Kościół Matki Bożej Miłosierdzia
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 35
Manuale: 3
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: I/II, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P;



Disposition 1962

I Schwellwerk II Hauptwerk III Brustwerk Pedal
Rohrflöte 8’

Singend Nachthorn 8’

Principal 4’

Rohrtraverse 4’

Span. Hintersatz 3f. 22/3

Octave 2’

Überbl. Rohrgemsquinte 11/3

Sesquialtera 3f 22/3

Rohrkrummhorn 16’

Clarine 4’

Terzcimbel 5f. 1’

Tremulant

Rohrpommer 16’

Principal 8’

Gedecktflöte 8’

Octave 4’

Spitzflöte 4’

Schwiegel 22/3

Überbl. Rohrschweizerpfeife 2’

Trompete 8’

Mixtur 6-7f 2’

Singend Gedackt 8’

Praestant 4’

Gedeckt Nachthorn 4’

Blockflöte 2’

Sifflöte 1’

Vox humana 8’

Kleine Zimbel 3f. 1/2

Tremulant

Subbass 16’

Octavbass 8’

Rohrgedeckt 8’

Gemshorn 4’

Doppelrohrflöte 2’

Posaune 16’

Feldtrompete 4’

Pedalmixtur 5f 51/3



Bibliographie

Anmerkungen: Gehäuse/Prospektgestaltung: Dr. W. Supper
Disposition: E. K. Rößler und Klaus-Peter Bruhn
Mensuren: E. K. Rößler
Inbetriebnahme: 15.7.1962 Klaus-Peter Bruhn

Frdl. Mitteilung von Orgelbauwerkstätten Willi Peter, Köln, vom 19.3.1979 an Frank Berger

Literatur: Orgelspiegel 1 / 1963 (Beilage zu Ars Organi, Zeitschrift der GdO)

Festschrift zur Einweihung der Sauer-Orgel am 20. 5. 2004

Weblinks: Die Orgel in Radom, Polen

Die Orgel auf die-orgelseite.de