Düsseldorf/Düsseltal, St. Paulus (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen
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− | |BILD 1= | + | |BILD 1= Düsseldorf_Düsseltal_StPaulus_Klais_1954_2008_1.jpg |BILD 1-Text= Blick aus dem Kirchenschiff |
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− | |BILD 3= | + | |BILD 3= Düsseldorf_Düsseltal_StPaulus_Klais_1954_2008_3.jpg |BILD 3-Text= Blick in die Orgelnische hinter dem Altarraum Richtung Norden |
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|ORT = Paulusplatz, 40237 Düsseldorf - Düsseltal, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | |ORT = Paulusplatz, 40237 Düsseldorf - Düsseltal, Nordrhein-Westfalen, Deutschland | ||
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Der darin mehrfach erwähnte LEO meint sowohl den Löwen als auch den Vornamen des Spenders. | Der darin mehrfach erwähnte LEO meint sowohl den Löwen als auch den Vornamen des Spenders. | ||
− | Leider ist die Inschrift für den normalen Kirchenbesucher nicht sichtbar, da die Orgel im Osten der Kirche hinter dem Altarbereich steht und Spieltisch, Chorpodeste und Orgelunterbau durch den Altarbereich verdeckt werden. | + | Leider ist die Inschrift für den normalen Kirchenbesucher nicht sichtbar, da die Orgel im Osten der Kirche hinter dem Altarbereich steht und Spieltisch, Chorpodeste und Orgelunterbau durch den Altarbereich verdeckt werden. |
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+ | Geschichte der Orgeln vor 1954: | ||
+ | Die Kirche wurde 1910-1913 gebaut, aber die Geschichte der Orgeln vor 1930 ist noch nicht bekannt. | ||
+ | 1930 erhielt die Kirche bereits eine Orgel von Johannes Klais, Bonn, (Opus 753) - siehe unten. Kirche und Orgel wurde Pfingsten 1943 durch Bomben zerstört. | ||
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zusätzlich zur Setzeranlage neue Drücker für Sequenzer <ref> seit 2008 </ref> | zusätzlich zur Setzeranlage neue Drücker für Sequenzer <ref> seit 2008 </ref> | ||
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Zink 4’ | Zink 4’ | ||
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Version vom 9. September 2019, 20:36 Uhr
Adresse: Paulusplatz, 40237 Düsseldorf - Düsseltal, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Gebäude: St. Paulus
Orgelbauer: | Johannes Klais Orgelbau, Bonn |
Baujahr: | 1954 (Opus 1066) |
Geschichte der Orgel: | Nach Zerstörung der Kirche im II. Weltkrieg wurde die Kirche 1951 bis 1954 neu aufgebaut; die Orgel konnte 1954 vor allem durch die Spende des Bankiers und Generalkonsuls Leo Gottwald angeschafft werden. Der frühere Organist Wolfgang Rengier hatte auf seiner Internetseite über die Geschichte der Orgel berichtet und dabei auch auf die Inschrift am Unterbau der Orgel hingewiesen, die auf den Spender hinweist, gleichzeitig ein Chronogramm ist (die darin groß geschriebenen Buchstaben ergeben, als römische Zahlziffern zusammengezählt, 1954) und die folgendermaßen lautet:
SOLVE + VT + LEO + LABIA + ET + LINGVAS, + ORGANVM, + IN + SERVITIIS + REGIS, + LEONIS + ET + AGNI, + PERENNITER + INVERTIBILIS, + QVO + LEONI + CONSVLI + ET + HELENAE + VXORI, + QVI + REGIBVS + EVERSIS + REGALI + BENEFICENTIA + TE + OBTVLERVNT, + CANAS + GRATIAS. + Der darin mehrfach erwähnte LEO meint sowohl den Löwen als auch den Vornamen des Spenders. Leider ist die Inschrift für den normalen Kirchenbesucher nicht sichtbar, da die Orgel im Osten der Kirche hinter dem Altarbereich steht und Spieltisch, Chorpodeste und Orgelunterbau durch den Altarbereich verdeckt werden. Geschichte der Orgeln vor 1954: Die Kirche wurde 1910-1913 gebaut, aber die Geschichte der Orgeln vor 1930 ist noch nicht bekannt. 1930 erhielt die Kirche bereits eine Orgel von Johannes Klais, Bonn, (Opus 753) - siehe unten. Kirche und Orgel wurde Pfingsten 1943 durch Bomben zerstört. |
Umbauten: | 1986 neuer Spieltisch, neue Setzeranlage durch Johannes Klais Orgelbau, Bonn
2008 Reinigung und Umintonierung, Austausch zweier Register, Sequenzertasten für die Setzeranlage ergänzt, durch Josef Weimbs Orgelbau, Hellenthal. |
Windladen: | Kegelladen |
Spieltraktur: | elektropneumatisch |
Registertraktur: | elektropneumatisch |
Registeranzahl: | 60 |
Manuale: | 4 Manuale, C-g3 |
Pedal: | C-f1 |
Spielhilfen, Koppeln: | II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P;
neue Setzeranlage [1]:32 Setzerkombinationen, Walze, Tutti, Einzelabsteller für Zungen, Gruppenabsteller: Mixturen ab, Zungen ab; zusätzlich zur Setzeranlage neue Drücker für Sequenzer [2] |
Anmerkungen:
Disposition
Positiv | Hauptwerk | Oberwerk | Schwellwerk | Pedal |
Quintade 8’
Stillgedackt 8’ Blockflöte 4’ Hohlflöte 2’ [1] Rohrflöte 2’ Superoktave 1’ Cymbel 4f Vox humana 8’ Trichterregal 4’ |
Prinzipal 16’
Oktave 8’ Grobgedackt 8’ Gemshorn 8’ Große Quinte 51/3’ Superoktav 4’ Rohrflöte 4’ Große Terz 31/5’ Prinzipal 2’ [2] Rauschpfeife 3f Mixtur 6-8f. Bombarde 16’ Trompete 8’ Kopftrompete 4’ |
Prinzipal 8’
Rohrflöte 8’ Weidenpfeife 8’ Oktav 4’ Koppelflöte 4’ Nasat 22/3’ Schwegel 2’ Sifflöte 11/3’ Scharff 4-6f Trompete 8’ Krummhorn 8’ Tremulant |
Gedacktpommer 16’
Holzprinzipal 8’ Gambe 8’ Prinzipal 4’ Spitzflöte 4’ Flachflöte 2’ Sesquialter 2f Mixtur 5-6f Septimzimbel 3f Dulzian 16’ Schalmei 8’ Zink 4’ Tremulant |
Untersatz 32’
Prinzipal 16’ Subbass 16’ Gedacktpommer 16’ Oktavbass 8’ Gedackt 8’ Choralbass 4’ Bassflöte 4’ Nachthorn 2’ Mixtur 6f Hintersatz 4f Posaune 16’ Trompete 8’ Singend Cornett 2’ |
Bibliographie
Anmerkungen: | Sichtung durch Frank Berger
Der frühere Organist Wolfgang Michael Rengier hatte bis zu seinem Tod 2003 eine Internetseite mit Informationen zur Geschichte der Orgeln in St. Paulus und zu seiner Hausorgel (Jann, 1978, opus 28), die heute laut Jann-Homepage in Remscheid steht. Die Informationen der damaligen Internetseite sind hier mit verwertet worden. |
Literatur: | Oskar Gottlieb Blarr / Theodor Kersken, Orgelstadt Düsseldorf, Düsseldorf 1982, S. 171
Programmhefte IDO Festival 2009, 2010, 2012, 2013, 2015, 2017 |