Eckernförde, St. Nicolai (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen

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1974/77 – Ausstattung der Orgel mit historischen Pfeifen (eventuell durch Klaus Becker?)
 
1974/77 – Ausstattung der Orgel mit historischen Pfeifen (eventuell durch Klaus Becker?)
  
1984/85 – Restaurierung der Windladen durch Klaus Becker, Einbau eines neuen Spieltischs, Erneuerung der mechanischen Trakturen
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1984/85 – Restaurierung der Windladen durch Klaus Becker, Einbau eines neuen Spieltischs, Erneuerung der mechanischen Trakturen, Manualverteilung seitdem: OW = I, HW = II, BW = III
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2010 - Reinigung und Instandsetzung durch die Werkstätte für Orgelbau Mühleisen
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|GESCHICHTE      = Nach [http://de.wikipedia.org/wiki/St._Nicolai_%28Eckernf%C3%B6rde%29#Orgel wikipedia.de] wurde Orgel wohl ursprünglich mit 28 Registern auf Hauptwerk (12), Oberwerk (8) und Pedalwerk (8) erbaut. Nach diversen kleineren Reparaturen oder Umbauten erfolgte 1930 eine große Umgestaltung durch Karl Kemper unter der Leitung von Hans Henny Jahnn. Dabei wurde das alte Oberwerk zum Brustwerk umgebaut und ein neues Oberwerk hinzugefügt. Nach einer Reparatur im Jahre 1964 stattete Klaus Becker die Orgel 1974/77 mit historischen Pfeifen aus und restaurierte 1984/85 die Windladen. Dabei wurde auch ein neuer Spieltisch eingebaut und die Trakturen in mechanischer Bauweise erneuert. 2010 fand eine Überholung und Instandsetzung durch Orgelbau Mühleisen, Leonberg statt. 2019 baute diese Werkstatt eine neue elektrische Registertraktur mit Setzeranlage und überarbeitete die Spieltraktur.
 
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Aktuelle Version vom 15. Juli 2019, 22:20 Uhr


Prospekt
Prospekt seitlich
Prospekt seitlich
Innenraum mit Orgelempore
Orgelbauer: Johann Georg Heßler
Baujahr: 1760/62
Geschichte der Orgel: Nach wikipedia.de wurde Orgel wohl ursprünglich mit 28 Registern auf Hauptwerk (12), Oberwerk (8) und Pedalwerk (8) erbaut. Nach diversen kleineren Reparaturen oder Umbauten erfolgte 1930 eine große Umgestaltung durch Karl Kemper unter der Leitung von Hans Henny Jahnn. Dabei wurde das alte Oberwerk zum Brustwerk umgebaut und ein neues Oberwerk hinzugefügt. Nach einer Reparatur im Jahre 1964 stattete Klaus Becker die Orgel 1974/77 mit historischen Pfeifen aus und restaurierte 1984/85 die Windladen. Dabei wurde auch ein neuer Spieltisch eingebaut und die Trakturen in mechanischer Bauweise erneuert. 2010 fand eine Überholung und Instandsetzung durch Orgelbau Mühleisen, Leonberg statt. 2019 baute diese Werkstatt eine neue elektrische Registertraktur mit Setzeranlage und überarbeitete die Spieltraktur.
Umbauten: Nach wikipedia.de und Seggermann/Weidenbach wurden folgende Arbeiten an der Orgel durchgeführt:

1830 – Reparatur oder Restaurierung[1]

1876/77 – Reparatur oder Restaurierung

1888 – Reparatur oder Restaurierung

1910 – Reparatur oder Restaurierung

1917 – Abgabe der Prospektpfeifen

1930 – Umgestaltung durch Karl Kemper unter der Leitung von Hans Henny Jahnn: Umsetzung des Oberwerkst zum Brustwerk und Einbau eines neuen Oberwerks

1964 – Reparatur

1974/77 – Ausstattung der Orgel mit historischen Pfeifen (eventuell durch Klaus Becker?)

1984/85 – Restaurierung der Windladen durch Klaus Becker, Einbau eines neuen Spieltischs, Erneuerung der mechanischen Trakturen, Manualverteilung seitdem: OW = I, HW = II, BW = III

2010 - Reinigung und Instandsetzung durch die Werkstätte für Orgelbau Mühleisen

2019 - Umbau der Traktur (=Überarbeitung der Übersetzungsverhältnisse), Veränderung der Manualverteiltung (HW = I, BW = II, OW = III) und Einbau einer Setzeranlage durch die Werkstätte für Orgelbau Mühleisen

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch (seit 2019, vorher mechanisch)
Registeranzahl: 37 Register
Manuale: 3 Manuale, Tonumfang: C-f³
Pedal: Tonumfang: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: II/I, III/I, I/Ped, III/Ped



Disposition seit 1984/85 nach der Beschriftung am Spieltisch[2]

Hauptwerk (I) Brustwerk (II) Oberwerk[3] (III) Pedalwerk
Quintatön 16'

Prinzipal 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Flöte 4'

Quinte 3'

Oktave 2'

Terz 1 3/5'

Mixtur IV-VI[4]

Zimbel II[5]

Trompete 8'


Tremulant

Rohrflöte 8'

Prinzipal 4'

Spitzflöte 4'

Oktave 2'

Terzian II[6][7]

Scharf III[8][9]

Krummhorn 16'

Regal 8'


Tremulant

Quintade 8'

Salizet 8'[10]

Gemshorn 4'

Nasat 2 2/3'

Rohrflöte 2'

Terz 1 3/5'

Blockflöte 1'

Scharf IV[11][12]

Krummhorn 8'


Tremulant

Subbaß 16'

Prinzipal 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Nachthorn 2'

Rauschpfeife IV[13]

Posaune 16'

Trompete 8'

Clarine 4'


Anmerkungen
  1. wikipedia.de gibt über den Umfang der Arbeiten keine Auskunft, dies gilt auch für alle weiteren aufgeführten Maßnahmen. Nur Seggermann/Weidenbach nennt bei dem Umbau von 1930 Details.
  2. aufgezeichnet durch USer jrbecker am 30.07.2016
  3. schwellbar
  4. Beginnt auf C mit den Chören 2'+1 1/3'+1'+2/3', bei c° tritt der 2 2/3'-Chor hinzu, Repetition bei c¹ und c³.
  5. Die Zusammensetzung konnte nicht ermittelt werden.
  6. Beginnt auf C einfach als 1 1/3', ab c° tritt der 1 3/5'-Chor hinzu.
  7. Heißt bei Seggermann/Weidenbach "Tertian II".
  8. Beginnt auf C mit den Chören 2/3'+1/2'+1/3'+1/4', Repetition bei c°, c¹, c² und c³.
  9. Heißt bei Seggermann/Weidenbach "Scharff III".
  10. Heißt bei Seggermann/Weidenbach "Salicional 8'".
  11. Beginnt auf C mit den Chören 1'+2/3'+1/2', Repetition bei c°, c¹ und f².
  12. Heißt bei Seggermann/Weidenbach "Scharff IV".
  13. Besteht aus den Chören 2 2/3'+2'+1 1/3'+1'.


Disposition seit 1930 bis 1974/77 bzw. 1984/85[1]

Hauptwerk (I) Unterwerk[2] (II) Brustwerk (III) Pedalwerk
Quintade 16'

Principal 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Flöte 4'

Quinte 2 2/3'

Oktave 2'

Mixtur IV-VI

Trompete 8'

Quintade 8'

Salicional 8'

Gemshorn 4'

Nasat 2 2/3'

Rohrflöte 2'

Terz 1 3/5'

Blockflöte 1'

Scharff III-IV

Dulcian 16'

Rohrflöte 8'

Principal 4'

Spitzflöte 4'

Waldflöte 2'

Tertian

Quint-Cymbel

Vox humana 8'

Subbaß 16'

Quinte 10 2/3'

Principal 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Nachthorn 2'

Rauschpfeife

Posaune 16'

Klarine 4'


Anmerkungen
  1. nach Smets
  2. Bezeichnung bei Smets! Tatsächlich handelt es sich um ein Oberwerk. Über die Schwellbarkeit ist bei Smets nichts explizit vermerkt



Bibliographie

Literatur: Smets, Neuzeitlicher Orgelbau, S. 61

Seggermann/Weidenbach, Denkmalorgeln zwischen Nord- und Ostsee, S. 69

Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Die Orgel auf wikipedia.de