Berlin, Marienkirche: Unterschied zwischen den Versionen

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|UMBAU          = 1800 ließ Abbé Vogler das Instrument durch den Berliner Orgelbauer Falckenhagen "simplifizieren": von den 2556 Pfeifen wurden 1555 in seinen Augen überflüssige Pfeifen entfernt; 1829 weitgehende Rückführung in den früheren Zustand (mit wenigen zeitgemäßen Veränderungen) durch Simon Buchholz; 1893/94 Um- und Erweiterungsbau durch Fa. Schlag & Söhne (Schweidnitz/Schlesien); 1908 Fa. Sauer: Erhöhung der Stimmenzahl auf 57 sowie Röhrenpneumatik und Kegelladen; 1947-49 Fa. Alexander Schuke: elektro-pneumatische Traktur und Annäherung der Disposition an das barocke Klangprinzip; weitere Änderungen zur Angleichung an den Urzustand 1957, 1970 und 1985; 2002 Alfred Kern & Söhne (Straßburg): barock inspirierter Neubau unter Wiederverwendung des erhaltenen historischen Pfeifenwerkes mit erweiterter Disposition.
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|UMBAU          = 1800 ließ der Orgelbau-Reformator Abbé Vogler das Instrument durch den Berliner Orgelbauer Johann F. Falckenhagen "simplifizieren": von den 2556 Pfeifen wurden 1555 in seinen Augen überflüssige Pfeifen entfernt; 1829/30 weitgehende Rückführung in den ursprünglichen Zustand (mit wenigen zeitgemäßen Veränderungen) durch die Fa. Simon Buchholz (Berlin); 1893/94 Um- und Erweiterungsbau durch Fa. Schlag & Söhne (Schweidnitz/Schlesien); 1908 Erhöhung der Stimmenzahl auf 57 sowie Röhrenpneumatik und Kegelladen durch Fa. Sauer (Frankfurt/Oder); 1947-49 elektro-pneumatische Traktur und Annäherung der Disposition an das barocke Klangprinzip durch Fa. Alexander Schuke (Potsdam); weitere Änderungen zur Angleichung an den Urzustand 1957, 1970 und 1985; 2002 Alfred Kern & Söhne (Straßburg): barock inspirierter Neubau unter Wiederverwendung des erhaltenen historischen Pfeifenwerkes mit erweiterter Disposition.
 
|GEHÄUSE        = Johann Georg Glume (1679 – 1765) und Paul de Ritter
 
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Version vom 28. Februar 2013, 10:10 Uhr


Berlin-Mitte, Marienkirche.JPG
Berlin-Mitte, Marienkirche,Prospekt.JPG
Hauptwerk
Oberwerk
Orgelbauer: Joachim Wagner (Magdeburg, 1690 - 1749)
Baujahr: 1720-23
Umbauten: 1800 ließ der Orgelbau-Reformator Abbé Vogler das Instrument durch den Berliner Orgelbauer Johann F. Falckenhagen "simplifizieren": von den 2556 Pfeifen wurden 1555 in seinen Augen überflüssige Pfeifen entfernt; 1829/30 weitgehende Rückführung in den ursprünglichen Zustand (mit wenigen zeitgemäßen Veränderungen) durch die Fa. Simon Buchholz (Berlin); 1893/94 Um- und Erweiterungsbau durch Fa. Schlag & Söhne (Schweidnitz/Schlesien); 1908 Erhöhung der Stimmenzahl auf 57 sowie Röhrenpneumatik und Kegelladen durch Fa. Sauer (Frankfurt/Oder); 1947-49 elektro-pneumatische Traktur und Annäherung der Disposition an das barocke Klangprinzip durch Fa. Alexander Schuke (Potsdam); weitere Änderungen zur Angleichung an den Urzustand 1957, 1970 und 1985; 2002 Alfred Kern & Söhne (Straßburg): barock inspirierter Neubau unter Wiederverwendung des erhaltenen historischen Pfeifenwerkes mit erweiterter Disposition.
Gehäuse: Johann Georg Glume (1679 – 1765) und Paul de Ritter
Stimmtonhöhe: 440 Hz
Temperatur (Stimmung): nach Neidhardt III
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch hängend
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 45
Manuale: 3, C - f3
Pedal: C - d1
Spielhilfen, Koppeln: Oberwerk-Hauptwerk, Hinterwerk-Hauptwerk (Gabelkoppel), Hauptwerk-Pedal (Wippenkoppel), 2 Zimbelsterne mit Schellen*,



Disposition

I Hauptwerk II Oberwerk III Hinterwerk Pedal
Bordun 16'

Principal 8'

Rohrflöt 8'

Viole di Gambe 8'

Octav 4'

Spitzflöt 4'

Qvinta 3'

Octav 2'

Scharff 5fach 1 1/2'

Cimbel 3fach 1'

Cornet 5fach 8' ab c1

Fagott* 16'

Trompet 8'

Qvintadena 16'

Principal 8'

Salicional* 8'

Gedackt 8'

Octav 4'

Fugara 4'

Nassat 3'

Octav 2'

Tertie 1 3/5'

Sifflöt 1'

Mixtur 4fach 1 1/2'

Oboe* 8'

Tremulant

Gedackt 8'

Qvintadena 8'

Octav 4'

Rohrflöt 4'

Octav 2'

Waldflöt 2'

Qvinta 1 1/2'

Cimbel 3fach 1'

Echo zum Cornet 5fach

Vox humana 8'

Tremulant

Principal-Baß 16'

Violon 16'

Octav* 8'

Gembßhorn 8'

Qvinta 6'

Octav 4'

Mixtur 6fach 2'

Posaune 16'

Trompet 8'

Cleron* 4'

(*) = zur ursprünglichen Wagner-Disposition hinzugefügtes Register


Bibliographie

Weblinks: Homepage der Kirchgemeinde: http://www.marienkirche-berlin.de Beschreibung der Orgel: http://www.marienkirche-berlin.de/c_4_50_0.php sowie http://de.wikipedia.org/wiki/St._Marienkirche_%28Berlin-Mitte%29