Kadrina, Katharinenkirche

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Orgelbauer: Carl Alexander Herrmann, Liepāja (Lettland)
Baujahr: 1877
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde ursprünglich für die Jesuskirche in St. Petersburg gebaut. Schon wenig später, 1895, wurde sie dort gegen ein neues Instrument ersetzt. Die Gemeinde in Kadrina kaufte die Orgel, um damit wiederum eine gebrauchte Orgel zu ersetzen; jene wurde 1849 aus der Michaelskirche in Tallinn gekauft und steht heute in der Kirche von Käsmu. 2014 wurde eine mehrjährige Restaurierung der Orgel abgeschlossen; Jānis Kalniņš (Lettland) und Alexander Eckert (Deutschland/Estland) führten dabei die Orgelbau-Arbeiten aus. Seither findet jeden Sommer eine kleine Orgelkonzertreihe in Kadrina statt.[1]
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 14
Manuale: 2, C–f′′′
Pedal: C–d′
Spielhilfen, Koppeln: „Manual Coppel“ (II/I), „Pedal Coppel“ (I/P), „Calcanten-Wecker“[A 1]



Disposition

I. Manual II. Manual Pedal
Bourdun 16 Fuſs

Principal 8 Fuſs

Hohlflöte 8 Fuſs

Gamba 8 Fuſs

Prestant 4 Fuſs

Spitzflöte 4 Fuſs

Quinte 2 Fach [2′][A 2]

Mixtur 5 Fach [2′][A 3]

Gedackt 8 Fuſs

Zartflöte 8 Fuſs

Salicional 8 Fuſs

Flauto 4 Fuſs

Subbaſs 16 Fuſs

Principal 8 Fuſs



Bibliographie

Anmerkungen:
  1. funktionsfähig; Die Orgel ist seit der Rekonstruktion des Balges auch wieder kalkierbar.
  2. eig. ein Cornett 1–3-fach: ab c + 2⅔′, ab c′ + 1⅗′
  3. auf 16′-Basis (enthält ab c′′ einen 5⅓′-Chor)
Quellen/Sichtungen: gespielt und dokumentiert von WMarkus, November 2024
  1. persönliche Auskunft von Organistin Külli Erikson; Homepage der Orgelstiftung Kadrina: https://kadrina.orel.eelk.ee (abgerufen am 09.11.2024)