Hamm/Herringen, Heilig Kreuz

Aus Organ index
Version vom 26. Mai 2024, 19:33 Uhr von Cmcmcm1 (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Feith-Stockmann-Orgel in Heilig Kreuz Hamm-Herringen
Hamm-Herringen, Heilig-Kreuz, Feith-Stockmann-Orgel (2).jpeg
Ansicht von unten: In der Kirchendecke ist der Klangaustritt der Dachbodenorgel bzw. des heutigen Fernwerkes zu sehen.
Fernwerk auf dem Dachboden
Orgelbauer: Anton Feith
Baujahr: 1928
Geschichte der Orgel: Die Orgel der Pfarrkirche Heilig Kreuz in Hamm-Herringen wurde ursprünglich 1928 als Dachbodenorgel mit II/14 durch die Firma Feith errichtet. Das gesamte Pfeifenwerk der Orgel befand sich in einer schwellbaren Orgelkammer über der Kirchendecke. 1956 wurde das I. Manual der Orgel sowie das Pedalwerk durch Stockmann auf die Empore umgesetzt und die Orgel um ein weiteres Nebenwerk erweitert. In diesem Zuge erhielt das Instrument erstmals einen Prospekt und einen neuen dreimanualigen Spieltisch. Das II. Manualwerk verblieb als Fernwerk am ursprünglichen Standort auf dem Dachboden. Sämtliches Pfeifenwerk von Feith ist, wenn auch teilweise umgearbeitet, erhalten.
Umbauten: - 1956 Großer Umbau und Umdisponierung durch Gebr. Stockmann

- 1966 Austausch der Tuba 16' im Pedal gegen ein Fagott 16'

- 1983 Spielbarmachung der vorhandenen Superoktavkoppel III/I und III/III

Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 26 (28) [ursprünglich 14 (16)]
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P

Superoktavkoppel: III/I, III/III, I/P


Spielhilfen: 2 freie Kombinationen, Tutti, Crescendowalze, Zungeneinzelabsteller, Einzelabsteller für Mixtur und Quintatön, Handregister



Schwelljalousien in der Kirchendecke.
Spieltisch von Stockmann (1956)


Disposition seit 1956

I Hauptwerk II Nebenwerk III Fernwerk [1] Pedal
Prinzipal 8' [2]

Hohlflöte 8' [3]

Gemshorn 8' [3]

Oktave 4' [4]

Offenflöte 2' [2]

Mixtur 3f [2]

Trompete 8' [3]

Rohrgedackt 8' [2]

Harfpfeife 8' [2]

Blockflöte 4' [2]

Quinte 22/3' [5]

Prinzipal 2' [2]

Terz 13/5' [5]

Kleinquint 11/3' [2]

Oboe 8' [2]

Quintatön 16' [3]

Geigenprinzipal 8' [3]

Prinzipal 4' [6]

Konzertflöte 4' [3]

Engprinzipal 2' [7]

Mixtur 4-5f 22/3' [3]

Tremolo

Subbass 16' [3]

Oktavbass 8' [2]

Bassflöte 4' [5]

Piffaro 3f [2]

Fagott 16' [8]


Fernpedal

Gedacktbass 16' [9]

Choralbass 4' [10]


Anmerkungen:

  1. Auf dem Dachboden über der Empore, schwellbar.
  2. 2,00 2,01 2,02 2,03 2,04 2,05 2,06 2,07 2,08 2,09 2,10 Register von Stockmann (1956).
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 Register von Feith (1928).
  4. Register von Feith (1928), Umgearbeitet aus der Fugara 4'.
  5. 5,0 5,1 5,2 Register von Feith (1928), Umgearbeitet aus Flötencornett.
  6. Register von Feith (1928), Umgearbeitet aus der Gamba 8'.
  7. Register von Feith (1928), Umgearbeitet aus der Aeoline 8'.
  8. Die originale Tuba 16' von Feith wurde zunächst auf die Empore übernommen und 1966 durch ein neues Fagott ausgetauscht. Die Tuba ist allerdings in der Kirche eingelagert erhalten.
  9. Transmission aus dem Fernwerk (III), Quintatön 16'.
  10. Transmission aus dem Fernwerk (III), Prinzipal 4'.



Disposition 1928-1956

I Manual II Manual Pedal
Prinzipal 8'

Hohlflöte 8'

Gemshorn 8'

Fugara 4'

Flötencornett 4f 4' [1]

Trompete 8'

Quintatön 16'

Geigenprincipal 8'

Gamba 8'

Aeoline 8'

Konzertflöte 4'

Mixtur 4-5f 22/3'

Subbaß 16'

Zartbaß 16' [2]

Cello 8' [3]

Tuba 16'


Koppeln (1928-1956):

Normalkoppeln: II/I, I/P, II/P
Suboktavkoppeln: I/I, II/I
Superoktavkoppeln: I/I, II/I, I/P, II/P


Spielhilfen (1928-1956): 1 freie Kombination, Piano, Mezzoforte, Forte, Tutti, Tremolo, Generalschweller

Anmerkungen:

  1. Zusammensetzung: 4' + 22/3' + 2' + 13/5'.
  2. Transmission aus dem Quintatön 16'.
  3. Transmission aus der Gamba 8'.




Bibliographie

Quellen/Sichtungen: Freundliche Mitteilung durch Kirchenmusiker Sebastian Kaldewey - Mai 2024
Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde



Videos

„Impression grégorienne“, Alexandre Guilmant, bearbeitet für Posaune und Orgel - Sebastian Kaldewey an der Feith-Stockmann-Orgel:

„Communion“, Jacob de Haan, Posaune und Orgel - Sebastian Kaldewey an der Feith-Stockmann-Orgel:

Land of Hope and Glory", aus dem Pomp and Circumstance March No.1, Edward Elgar, Posaune und Orgel - Sebastian Kaldewey an der Feith-Stockmann-Orgel:

Danke für diesen guten Morgen - Swing Improvisation - Sebastian Kaldewey an der Feith-Stockmann-Orgel: