Suhl, Kreuzkirche: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Organ index
Zur Navigation springen Zur Suche springen
K (Entfernung eines toten Links)
K
Zeile 4: Zeile 4:
 
|BILD 3=        |BILD 3-Text=
 
|BILD 3=        |BILD 3-Text=
 
|BILD 4=        |BILD 4-Text=
 
|BILD 4=        |BILD 4-Text=
|ORT            = Steinweg, 98527 Suhl
+
|ORT            = Steinweg, 98527 Suhl, Thüringen, Deutschland
|GEBÄUDE        = evangelische Kreuzkirche
+
|GEBÄUDE        = evangelische Kreuzkirche (erbaut 1731-39)
 
|LANDKARTE      = 50.608235,10.69025
 
|LANDKARTE      = 50.608235,10.69025
 
|WEITERE ORGELN  =
 
|WEITERE ORGELN  =
Zeile 13: Zeile 13:
 
|UMBAU          =  
 
|UMBAU          =  
 
|GEHÄUSE        =  
 
|GEHÄUSE        =  
|GESCHICHTE      = Eilert Köhler errichtete diese Orgel, die heute zu den bedeutendsten historischen Instrumenten in Süd-Thüringen gehört, in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In der Konzeption der Orgel verbindet der aus der Grafschaft Oldenburg stammende Orgelbauer den qualitativ hochwertigen Orgelbau Norddeutschlands mit der klanglich breiten 8'-Basis des Thüringer Orgelbaus. Seine norddeutsche Herkunft zeigt sich auch im Bau von sieben Zungenregistern. Veränderungen erfuhr die Orgel spätestens 1917, als alle Prospektregister und Teile der Quintade 16' dem Ersten Weltkrieg zum Opfer fielen. Weitere Dispositionsänderungen zu diesem Zeitpunkt sind nicht auszuschließen. Ausführliche Informationen zur Restaurierung 1999-2007 durch Orgelbauer Alexander Schuke finden Sie in einem Dokument, siehe Weblinks.
+
|GESCHICHTE      = Eilert Köhler errichtete diese Orgel, die heute zu den bedeutendsten historischen Instrumenten in Süd-Thüringen gehört, in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In der Konzeption der Orgel verbindet der aus der Grafschaft Oldenburg stammende Orgelbauer den qualitativ hochwertigen Orgelbau Norddeutschlands mit der klanglich breiten 8'-Basis des Thüringer Orgelbaus. Seine norddeutsche Herkunft zeigt sich auch im Bau von sieben Zungenregistern. Veränderungen erfuhr die Orgel spätestens 1917, als alle Prospektregister und Teile der Quintade 16' dem Ersten Weltkrieg zum Opfer fielen. Weitere Dispositionsänderungen zu diesem Zeitpunkt sind nicht auszuschließen. Ausführliche Informationen zur Restaurierung 1999-2007 durch Orgelbauer Alexander Schuke (Potsdam) finden Sie in einem Dokument, siehe Weblinks.
 
|STIMMTONHÖHE    = a' = 481 Hz bei 15° C
 
|STIMMTONHÖHE    = a' = 481 Hz bei 15° C
 
|TEMPERATUR      = Bach-Kellner
 
|TEMPERATUR      = Bach-Kellner
Zeile 20: Zeile 20:
 
|REGISTERTRAKTUR = mechanisch
 
|REGISTERTRAKTUR = mechanisch
 
|REGISTER        = 38
 
|REGISTER        = 38
|MANUALE        = II, C,D-c3
+
|MANUALE        = II; C,D-c3
 
|PEDAL          = C,D-d1
 
|PEDAL          = C,D-d1
 
|SPIELHILFEN    = Manualcopel, Pedalcopel, Calcant, Evacuant, Sakristeyklingel, Glockenspiel c1-c3 im OW
 
|SPIELHILFEN    = Manualcopel, Pedalcopel, Calcant, Evacuant, Sakristeyklingel, Glockenspiel c1-c3 im OW
Zeile 120: Zeile 120:
  
 
[http://www.henneberger-land.de/ Homepage der evangelischen Kirche im Henneberger Land]
 
[http://www.henneberger-land.de/ Homepage der evangelischen Kirche im Henneberger Land]
 +
 +
[http://orgbase.nl/scripts/ogb.exe?database=ob2&%250=2017706&LGE=NL&LIJST=lang Beschreibung und Fotoserie]
 +
 +
[https://de.wikipedia.org/wiki/Kreuzkirche_(Suhl) Wikipedia]
 
}}
 
}}
  

Version vom 11. Februar 2019, 09:36 Uhr


Orgelbauer: Eilert Köhler
Baujahr: 1738-40
Geschichte der Orgel: Eilert Köhler errichtete diese Orgel, die heute zu den bedeutendsten historischen Instrumenten in Süd-Thüringen gehört, in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In der Konzeption der Orgel verbindet der aus der Grafschaft Oldenburg stammende Orgelbauer den qualitativ hochwertigen Orgelbau Norddeutschlands mit der klanglich breiten 8'-Basis des Thüringer Orgelbaus. Seine norddeutsche Herkunft zeigt sich auch im Bau von sieben Zungenregistern. Veränderungen erfuhr die Orgel spätestens 1917, als alle Prospektregister und Teile der Quintade 16' dem Ersten Weltkrieg zum Opfer fielen. Weitere Dispositionsänderungen zu diesem Zeitpunkt sind nicht auszuschließen. Ausführliche Informationen zur Restaurierung 1999-2007 durch Orgelbauer Alexander Schuke (Potsdam) finden Sie in einem Dokument, siehe Weblinks.
Stimmtonhöhe: a' = 481 Hz bei 15° C
Temperatur (Stimmung): Bach-Kellner
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 38
Manuale: II; C,D-c3
Pedal: C,D-d1
Spielhilfen, Koppeln: Manualcopel, Pedalcopel, Calcant, Evacuant, Sakristeyklingel, Glockenspiel c1-c3 im OW



Disposition

Hauptwerk Oberwerk Pedal
Principal 8'

Quinthaden 16'

Gemshorn 8'

Gamba 8'

Floit travers 8'

Quinta 6'

Gedact 8'

Octav 4'

Floit duce 4'

Sesquialtera 2 fach

Octav 2'

Mixtur 6 fach

Dulcian 16'

Hoboe 8'

Principal 8'

Bordun 16'

Hohlfloit 8'

Fagav 8'

Quinthön 8'

Gedact 8'

Octav 4'

Nassatquint 3'

Waldfloit 2'

Octav 2'

Tercian 2 fach

Flashinal 1'

Mixtur 4 fach

Trompet 8'

Vox humana 8'

Principal 16'

Sub bass 16'

Violon bass 16'

Travers bass 16'

Quint bass 12'

Octav bass 8'

Hohlfloit 4'

Posaun bass 16'

Fagott bass 16'

Trompet bass 8'


Anmerkungen

Manche Quellen nennen im Pedal zusätzlich ein Register Travers bass 16', was noch nachgeprüft werden muss.

Edit von E.H.C.G.: Kann das Register authentifizieren. Ich habe dort selber gespielt.



Bibliographie

Weblinks: Dokument mit ausführlichen Informationen zur Restaurierung 1999-2007, auf www.gdo.de, aus Ars Organi 3/2008

Homepage der evangelischen Kirche im Henneberger Land

Beschreibung und Fotoserie

Wikipedia