St. Ingbert/Rentrisch, Heilige Familie: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 9. September 2016, 19:49 Uhr


Orgelbauer: E.A.Roethinger,Gebrüder Späth, Ennetach/Mengen
Baujahr: ~1941/1948
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde 1948 von den Gebrüdern Späth erbaut. Nach über 50 Jahren treuem Dienst traten alters- und pflegebedingt wohl öfter Mängel an der Technik und am Klang auf. Man kam dann 1993 zu dem schrecklichen Entschluss dieses einst klangschöne Instrument dem Verfall preiszugeben und die Traktur wurde 1993 von einem Professor gekappt.

Dieser schaffte dann eine dreimanualige Viscount Orgel (Modell: Grand Opera) für die Kirche an. Diese alte E-Orgel zeigte sich aber bis heute auch nicht von großer Langlebigkeit. Statt damals diese E-Orgel anzuschaffen hätte man langfristig gedacht besser das Geld in eine Renovierung der Pfeifenorgel investiert. Es gibt aber sehr großes Interesse daran das Instrument wieder in Betrieb zunehmen. Die katholische Gemeinde Rentrisch ist schon dabei Gelder für diesen Zweck zu sammeln. Auch Orgelbauer Hubert Tabellion (der aus der Gemeide stammt und auf der alten Orgel das Spielen erlernte) zusammen mit dem Organisten Herrn Marc Schoenenberger sind sehr zuversichtlich was Ihre Orgelrenovierung betrifft. Bleibt der Gemeinde nur alles Gute und viel Erfolg für die Intstandsetzung Ihres Instrumentes zu wünschen!

Umbauten: Erster Teilausbau II/P ca.12 Register vermutlich um 1941 durch Roethinger,in der Nachkriegzeit Fertigstellung und Umbau durch die Gebrüder Späth.
Stimmtonhöhe: vermutl. 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 22 (27)
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P, 1 freie Kombination, Tutti, Crescendowalze auch als Handhebel, Crescendowalze (an/ab), Pianopedal an.



Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Quintatön 16'

Prinzipal 8'

Gemshorn 8'

Gedeckt 8'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Rauschquinte 2f 22/3'

Mixtur 4f 1 1/3'

Trompete 8'

Koppelföte 8'

Salicional 8'

Prinzipal 4'

Spitzflöte 4'

Waldflöte 2'

Sesquialter 2f 22/3' + 13/5'

Cymbel 3f 1'

Kopftrompete 8'

Regal 4'

Tremulant

Kontrabass 16' ab c° Oktavbass 8'

Subbass 16'

Zartbass 16' (Windabschwächung)

Oktavbass 8'

Gedacktbass 8' (Ext.Subb.16) vakant ?

Choralbass 4' (Ext.Oktb.8') vakant ?

Bassflöte 4' (Ext.Subb.16') vakant ?

Sopran 2' (Ext. Oktb.8') vakant ?

Posaune 16'

Ursprüngliche Disposition von dem Teilausbau Roethingers :

Hauptwerk:   

Quintatön 16'

Principal 8'

Dolce 8'

Gamba 8'

Gedeckt 8'

Aeoline 4'

Oktave 4'

Quinte 2 2/3'

Mixtur 2-3f.

Trompette harm.8'

Subkoppel I/I

Superkoppel I/I

Schwellwerk: Zu dem Ausbau des Schwellwerkes kam es nie.Roethinger hat es provisorisch nur mit Oktavkoppeln zum Hauptwerk belegt,die Windlade war wohl schon vorhanden ,aber wegen des weiten Weltkrieges ist es nie dazu gekommen das er sein Orgelwerk vollenden konnte.

Koppel I/II 16'

Koppel I/II 8'

Koppel I/II 4'

Pedal:   

Contrebasse 16'

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Montre 4'

Koppel I/P





Bibliographie

Anmerkungen: Sichtung durch Matthias Bruckmann - September 2016