St. Ingbert/Rentrisch, Heilige Familie: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 15. April 2019, 08:08 Uhr


Späth-Orgel in Rentrisch
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Orgelbauer: Gebrüder Späth (Ennetach-Mengen)
Baujahr: 1948
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde 1948 von den Gebrüdern Späth erbaut und am 03. April 1949 feierlich eingeweiht. Nach 45 Jahren treuem Dienst traten alters- und pflegebedingt desöfteren Mängel an Technik und Klang auf. Dem Zeitgeschmack entsprechend wurde dann 1993 der Entschluss gefällt keine Investition mehr in die Späth-Orgel zu tätigen. So wurde dieses einst klangschöne Instrument dem Verfall preisgeben und die Traktur 1993 von einem Professor gekappt. Aus heutiger Sicht ist von einem Glücksfall zu sprechen, dass die Orgel nicht abgebaut oder gar ersetzt, sondern auf diese Weise konserviert wurde.

1993 wurde dann eine dreimanualige Viscount Orgel (Modell: Grand Opera) für die Kirche angeschafft. Diese alte Digitalorgel erwies sich aber bis heute auch nicht von großer Langlebigkeit. So wurde 2018 der Entschluss gefällt die Späth-Orgel wieder instandzusetzen. Der Auftrag hierzu wurde an die Firma Hugo Mayer in Heusweiler vergeben. Die „Renaissance“ der Späth-Orgel begann am 14. Januar 2019. Die Elektrische Steuerung wurde auf den neuesten Stand gebracht sowie die Schwellsteuerung elektifiziert. Die ursprünglich etwas "eintönige und schwächliche" Intonation wurde durch Hubert Tabellion und Matthias Bruckmann grundlegend überarbeitet und neu gestaltet. Es ist schön zu wissen, dass diese Orgel durch die Firma Hugo Mayer wieder zum Leben erweckt wurde. Hierzu darf man allen Beteiligten ganz herzlich gratulieren.

Stimmtonhöhe: 440 Hz vorher 435 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 21 (23)
Manuale: 2 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P, 1 freie Kombination, Tutti, Crescendowalze auch als Handhebel, Crescendowalze (an/ab), Pianopedal an.



Die linke Orgelhälfte beherbergt das Hauptwerk, sowie das Pedal (außer den Octavbass)
Die rechte Orgelhälfte beherbergt das Schwellwerk, sowie den Octavbass 8' (vollständig im Prospekt)
Schwellwerk
Restaurierter Spieltisch (2019)


Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Quintatön 16'

Prinzipal 8'

Gemshorn 8'

Gedeckt 8'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Rauschquinte 2f 22/3'+ 2'

Mixtur 4f 11/3'

Trompete 8'

Koppelföte 8'

Salicional 8'

Prinzipal 4'

Spitzflöte 4'

Waldflöte 2'

Sesquialter 2f 22/3'

Cymbel 3f 1'

Kopftrompete 8'

Regal 4'

Tremulant

Kontrabass 16'

Subbass 16'

Zartbass 16' [1]

Oktavbass 8'

Posaune 16'


Anmerkungen:

  1. Transmission aus dem Quintatön 16'


Bemerkung: Am Spieltisch vorbereitet, jedoch nie ausgeführt wurden die folgenden vier Extensionen im Pedal: Gedacktbass 8' und Bassflöte 4' (beide aus dem Subbass 16') sowie Choralbass 4' und Sopran 2' (beide aus dem Oktavbass 8')


Zustand nach der Restaurierung 2019:


Zustand vor der Restaurierung und Wiederinbetriebnahme 2019:


Vermutliche Vorgängerorgel

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Edmond Alexandre Roethinger
Baujahr: ~ 1941 (oder früher)
Geschichte der Orgel: Erster Teilausbau II/P ca. 12 Register vermutlich um 1941 durch Roethinger. 1948 wurde aus Teilen deses Instrumentes von Späth das heutige Werk erbaut.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 13
Manuale: 2
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, II/I (Sub), II/I (Super), I/P, II/P, vermutlich feste Kombinationen





Ursprüngliche Disposition des Teilausbaus von Roethinger

I Hauptwerk Pedal
Quintatön 16'

Principal 8'

Dolce 8'

Gamba 8'

Gedeckt 8'

Oktave 4'

Aeoline 4'

Quinte 22/3'

Mixtur 2-3f

Trompette harmonique 8'

Violonbasse 16'

Subbass 16'

Oktavbass 8' [1]

Montre 4' [2]


Anmerkungen:

  1. Extension aus dem Violonbasse 16'
  2. Extension aus dem Oktavbass 8'



Bibliographie

Anmerkungen: Sichtung durch Matthias Bruckmann - September 2016 und April 2019
Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde