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Seifhennersdorf, Kreuzkirche


Gesamtansicht
Prospekt
Spieltisch
Registerstaffel
Orgelbauer: Schuster & Sohn (Zittau)
Baujahr: 1936
Geschichte der Orgel: Vorgänger-Orgel: 1866 von Johann Friedrich Nikolaus Jahn und Sohn Julius Jahn (Dresden) II+P/36 - beim großen Kirchenbrand 1935 zerstört.
Gehäuse: Freipfeifenprospekt mit vier frontseitigen Rundtürmen
Windladen: Taschenladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 72 (71) 5402 Pfeifen
Manuale: 4 C-a3
Pedal: C-g1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II, IV/I, I/P, II/P, III/P, IV/P, OK III/I, UK III/I, OK II/P, OK III/P, HR ab, Fr.Comb. 1-4, P.Komb. 1-3, Mixturen ab, Rohrwerke ab, Man 16' ab, Manualk. ab, feste Komb.: f, ff, Tutti; Crescendowalze, Walze ab, HR aus Walze; Pedalrg. ab, Tutti-Pedal



Disposition

I. Manual

Hauptwerk

II. Manual [1]

Barockwerk

III. Manual [1][2]

Solowerk

IV. Manual

Silbermannwerk

Pedal

Baßwerk

Prinzipal 16'

Bordun 16'

Oktave 8'

Prinzipal 8'

Hohlflöte 8'

Dulzflöte 8'

Viola da Gamba 8'

Oktave 4'

Gemshorn 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Kornett 3-5 fach

Mixtur 4-7f 11/3'

Kleinmixtur 3f 1/2'

Dulcian 16'

Trompete 8'

Schalmey 4'

Quintaden 16'

Hornprinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Spillflöte 8'

Oktave 4'

Gedacktpommer 4'

Schweizerpfeife 4'

Koppelflöte 2'

Rauschpfeife 2f[3]

Scharff 4f 1'

Terzzimbel 3f 1/5'

Rankett 16'

Bärpfeife 8'

Bebung

Gedackt* 16'[4]

Geigenprinzipal* 8'

Lieblich Gedackt* 8'

Zartgeige* 8'

Vox Coelestis* 8'

Violine* 8'

Prinzipal* 4'

Blockflöte* 4'

Nachthorn 2'

Septime 11/7'

Flageolett 1'

Glöckleinton 3f 4'[5]

Sesquialtera 2f

Mixtur 4f 2'

Oboe* 8'

Singend Regal* 4'

Gedackt 8'

Quintaden 8'

Prinzipal 4'

Rohrflöte 4'

Nasat 22/3'

Oktave 2'

Terzflöte 13/5'

Scharfquinte 11/3'

Sifflöte 1'

Helle Zimbel 3f 1'

Krummhorn 8'

Untersatz 32'[6]

Prinzipalbass 16'

Subbass 16'

Violonbass 16'

Dolcebass 16'

Oktavbass 8'

Bassflöte 8'

Oktavbass 4'

Hintersatz 6f 51/3'

Rauschpfeife 4f 4' [7]

Bombarde 32'[8]

Posaune 16'[8]

Trompetenbass 8'

Klarine 4'

Sing. Cornett 2'[9]

Anmerkungen

  1. 1,0 1,1 im Schwellkasten
  2. Oberoktavkoppel ausgebaut für Register mit (*)
  3. 22/3'+2'; Quintchor konisch
  4. gs4 und a4 konisch offen
  5. 4'+11/3'+1'
  6. Holz ged.
  7. Auszug aus Hintersatz 6f
  8. 8,0 8,1 Zink, volle Becherlänger
  9. Zinkbecher mit Kupferrohr


Bibliographie

Anmerkungen: Das Werk ist nach der Johanniskirche Zittau das zweitgrößte der Firma Schuster und im Originalzustand erhalten. Als wichtiges Beispiel einer Großorgel der ausklingenden Romantik und der aufblühenden Orgelbewegung zwischen den beiden Weltkriegen besitzt sie Seltenheitswert. Die Disposition zeigt das Nebeneinander von einer breiten Palette an Grundstimmen und deutlich neobarocken Einflüssen (zahlreiche kleinfüßige Stimmen und Mixturen), was sich auch im Vorhandensein zweier Schwellwerke und eines Positivs mit Barockregistern äußert. Bei der beachtlichen Anzahl von 72 Gesamtregistern weist das Werk lediglich einen Auszug und keine Transmissionen auf.

Angabe: Eigene Sichtung im August 2015, Disposition laut Spieltisch

Literatur: Ernst Schäfer: Laudatio Organi - Eine Orgelfahrt von der Ostsee zum Erzgebirge. VEB Deutscher Musikverlag (1973)

Die Orgel der Kreuzkirche Seifhennersdorf. Faltblatt zur Orgel (1936)

ORKASA - Orgelkartei der ev.-luth. Kirche Sachsens

Discographie: siehe auf orgbase.nl
Weblinks: Homepage der Kirchgemeinde

Beschreibung auf den Seiten der Erbauerfirma

Wikipedia


Videos

Bolero

Improvisation

Gottesdienst-Mitschnitt

Improvisation

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