Passau, Dom St. Stephan (Hauptorgel)

Aus Organ index
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Orgelbauer: Johannes Klais Orgelbau; Karl Schuke Berliner Orgelbauwerkstatt; Eisenbarth Orgelbau;
Baujahr: 2024-2026
Geschichte der Orgel: Bis 2026 wird durch die Orgelbaufirmen Klais, Schuke und Eisenbarth die Passauer Domorgelanlage technisch neu gebaut und konzipiert. Während die Firma Schuke insbesondere mit den Teilwerken Evangelienorgel, Epistelorgel, Fernorgel sowie den beiden neuen Balkonwerken im Querhaus betraut wurde, wird die Hauptorgel durch die Firma Klais in Bonn erbaut. Das Klangbild der neuen Domorgel wird sich unter Wiederverwendung sämtlicher erhaltener Steinmeyer-Register sowie zahlreicher Eisenbarth-Register von 1980 wieder vermehrt am Zustand von 1927 orientieren. Der Verzicht auf einen mechanischen Spielschrank inklusive entsprechender Traktur, was beim Bau der Vorgängerorgel 1980 aus ideologischen Gründen noch völlig unvorstellbar war, führt nun im historischen Gehäuse zudem zu einem Raumgewinn.

Die neue Orgel wird zwei Spieltische erhalten, wobei einer auf der Empore, der andere fahrbar im Kirchenschiff untergebracht sein wird.

Gehäuse: Im historischen Gehäuse der Orgel von Johann Ignaz Egedacher aus dem Jahr 1732, gefertigt 1731 vom Bildhauer und Architekten Joseph Matthias Götz.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: genaue Zahl wird noch bekanntgegeben
Manuale: 5 C-c4
Pedal: 1 C-g1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: tba

Suboktavkoppeln: tba

Superoktavkoppeln: tba


Spielhilfen:

Nebenregister:



Disposition


Eisenbarth-Orgel 1980-2023

Orgelbeschreibung

Eisenbarth-Hauptorgel im Passauer Dom
Gesamtansicht mit Hauptorgel (Mitte), Epistelorgel (links) und Evangelienorgel (rechts)
Passau, St. Stephan (Hauptorgel) (2).jpg
Prospekt von der Empore aus gesehen
Orgelbauer: Ludwig und Wolfgang Eisenbarth Orgelbau (Passau)
Baujahr: 1977-80
Geschichte der Orgel: Die Passauer Domorgeln der Firma Eisenbarth aus dem Jahr 1980 ersetzten die direkten Vorgängerinstrumente der Firma G. F. Steinmeyer & Co., welche zwischen 1924 und 1928 erbaut worden waren. Einzig und allein die Fernorgel auf dem Dachgeschoss verwendet im Pfeifenbestand noch komplett den Steinmeyer-Bestand, wurde aber 1993 auf Schleifladen technisch erneuert. Beim Neubau der Gesamt-Orgelanlage durch Eisenbarth wurden zahlreiche Register wiederverwendet.

In den nächsten fünf Jahren werden die Orgelbaufirmen Klais, Schuke und Eisenbarth umfangreiche, mit EUR 6,5 Mio. veranschlagte Renovierungs- und Umbaumaßnahmen an der Orgelanlage vornehmen. Unter anderem wird sich die Registerzahl durch den Einbau historischer Steinmeyer-Register leicht vergrößern. Der Abbau der Hauptorgel hat im August 2023 begonnen.

Gehäuse: Im historischen Gehäuse der Orgel von Johann Ignaz Egedacher aus dem Jahr 1732, gefertigt 1731 vom Bildhauer und Architekten Joseph Matthias Götz.
Windladen: Schleifladen (Einige große Pedalregister Taschenladen)
Spieltraktur: elektrisch (vom Spielschrank aus mechanisch)
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 148 (vom Spielschrank aus nur 75 spielbar); mit Carillon, Celesta und Zimbelstern: 151
Manuale: 5 C-c4 (am mechanischen Spielschrank 4)
Pedal: 1 C-g1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln (am Generalspieltisch):

Normalkoppeln: II/I, III/I, IV/I, V/I, III/II, IV/II, V/II, IV/III, V/III, V/IV, I/P, II/P, III/P, IV/P, V/P

Suboktavkoppeln: II/I, III/I, V/I, II/II, III/III, V/V

Superoktavkoppeln: II/I, III/I, II/II, III/III, V/V (Fernorgel), III/P


Spielhilfen:

Kombinationen: 4000 Setzerkombinationen, 2 geteilte Setzerkombinationen pro Manual, 6 geteilte Setzerkom binationen für Pedal, Tutti, Generaltutti, Pleno Hauptorgel, Pleno Evangelienorgel, Pleno Epistelorgel, Pleno Chororgel, Pleno Fernorgel, Crescendowalze

Absteller: Zungen Ab (für I, II, III, IV), Zungen Ab für Hauptorgel (für I, II, III, IV), Hauptorgel 32' + 16' Ab, Hauptorgel Pedal 32' Ab

Nebenregister: Zimbelstern



Vorbemerkung zur Disposition: Die Passauer Domorgelanlage gilt als eine der größten Orgelwerke der Welt. Sie besteht allerdings aus vier separaten Orgeln, die sich auf mehrere Standorte im Dom verteilen und allesamt von einem einzigen Generalspieltisch aus bedienbar sind. Die Hauptorgel besitzt zusätzlich einen eigenen mechanischen Spielschrank, von dem aus 75 (mit Carillon 76) der insgesamt 148 Register angespielt werden können, diese sind in der Disposition mit einem ♪ gekennzeichnet. Die Evangelienorgel besitzt keinen eigenen Spieltisch, sondern wird nur vom Generalspieltisch aus bedient. Aus diesem Grund wird die Evangelienorgel im Gegensatz zu ihrem Pendant auf der Epistelseite in dieser Beschreibung nicht als eigenständiges Instrument, sondern als Teilwerk der Hauptorgel gewertet. Die Epistelorgel dagegen ist hinsichtlich ihrer Konzeption und dem eigenen Spieltisch als eigenständige Orgel anzusehen. Die schwellbare Fernorgel dagegen besitzt zwar zu Stimmzwecken auf dem Dachboden einen eigenen Spieltisch, wird jedoch in der Regel entweder vom V. Manual des Generalspieltisches oder dem III. Manual der Chororgel gespielt.


Die Werkverteilung am Generalspieltisch gestaltete sich wie folgt:

* I Hauptwerk (Hauptorgel), Hauptwerk (Epistelorgel)

* II Positiv (Hauptorgel), Positiv (Epistelorgel), Hauptwerk (Chororgel)

* III Schwellwerk (Hauptorgel), Schwellwerk (Chororgel)

* IV Brustwerk (Hauptorgel), Positiv (Chororgel)

* V Evangelienorgel, Fernorgel


Disposition am Generalspieltisch

I Hauptwerk II Positiv III Schwellwerk IV Brustwerk V Evangelienorgel
(schwellbar)
Pedal
Grand Bourdon 32' (ab c0)

Großpraestant 16' ♪

Gedacktpommer 16'

Principal major 8'

Principal minor 8' ♪

Flûte traversière 8' ♪

Viola da Gamba 8' ♪

Gedackt 8' ♪

Octave 4' ♪

Spitzflöte 4' ♪

Fugara 4'

Terz 31/5'

Quinte 22/3' ♪

Kleinoctave 2' ♪

Nachthorn 2'

Superoctave 1' ♪

Mixtura major 7-8f 2' ♪

Mixtura minor 5f 11/3'

Cymbel 5f 1' ♪

Cornett 5f 8' (ab f0)

Trompete 16' ♪

Trompete 8' ♪

Trompete 4'


I Chamadewerk

Chamade 8'

Chamade 4'

Chamade 2'/16'

Rohrflöte 16'

Praestant 8'

Flauto amabile 8'

Bordun 8' ♪

Gambe conique 8' ♪

Unda maris 8' (ab c0)

Principal 4' ♪

Gemshorn 4'

Koppelflöte 4' ♪

Nasard 22/3' ♪

Octave 2'

Waldflöte 2' ♪

Terzflöte 13/5' ♪

Kleinquinte 11/3' ♪

Octävlein 1' ♪

Nonenflöte 8/9' ♪

Mixtur 5f 11/3' ♪

Acuta 4f 1' ♪

Cornettino 4f 4'

Fagott 16'

Corno di caccia 8'

Vox humana 8' ♪

Rohrschalmei 4' ♪

Tremulant

Stillgedackt 16' ♪

Gamba 16'

Principal 8' ♪

Flûte harmonique 8'

Jubalflöte 8'

Tibia clausa 8'

Nachthorngedackt 8' ♪

Salicional 8' ♪

Vox coelestis 2f 8' (ab c0)

Octave 4' ♪

Traversflöte 4'

Viola d'amour 4'

Quintade 4' ♪

Spitzquinte 22/3' ♪

Doublette 2' ♪

Schweizerpfeife 2'

Salicet 2'

Gemsterz 13/5' ♪

Larigot 11/3' ♪

Septime 11/7'

Sifflet 1' ♪

Großmixtur 5-7f 22/3' ♪

Quintcymbel 4f 1/2'

Tintinabulum 2f 1' ♪

Bombarde 16'

Trompette harmonique 8'

Hautbois 8' ♪

Euphon-Clarinette 8'

Clairon 4' ♪

Tremulant

Celesta

Holzprincipal 8' ♪

Lieblich Gedackt 8' ♪

Quintade 8' ♪

Praestant 4' ♪

Rohrflöte 4' ♪

Principal 2' ♪

Holzblockflöte 2' ♪

Superquinte 11/3' ♪

Hohlpfeife 1' ♪

Sesquialtera 2f 22/3' ♪

Scharff 4f 2/3' ♪

Terzcymbel 3f 1/6' ♪

Dulcian 16' ♪

Cromorne 8' ♪

Bärpfeife 8' ♪

Geigend Regal 4' ♪

Tremulant

Carillon

Cor de nuit 16'

Grand Principal 8'

Bifara 8'

Holzgeige 8'

Rohrgedackt 8'

Grosse Quinte 51/3'

Octave 4'

Grosse Tièrce 31/5'

Flûte allemande 4'

Flûte de Vienne 4'

Nazard 22/3'

Septième 22/7'

Voix angélique 2f 4'

Flageolet 2'

Piccolo 1'

Harmonia aetheria 4f 22/3'

Tercian 2f 13/5'

Fourniture 7f 2'

Trompette 16'

Trompette 8'

Saxophone 8'

Trompette 4'

Tremulant

Contraprincipalbass 32' ♪

Untersatz 32'

Principalbass 16' ♪

Majorbass 16'

Violon 16'

Gemshorn 16' ♪

Subbass 16' ♪

Quintbass 102/3'

Octavbass 8' ♪

Flûte 8'

Gedackt 8' ♪

Viola alta 8'

Terzbass 62/5'

Nasard 51/3'

Septime 44/7'

Principal-Piffaro 2f 4' + 2' ♪

Trichterflöte 4'

Pommer 4' ♪

Bauernpfeife 2' ♪

Blockflöte 1' ♪

Rauschpfeife 5f 4' ♪

Obertöne 4f 31/5'

Mixtur 5f 22/3' ♪

Contrabombarde 32'

Posaune 16'

Bombarde 16' ♪

Trompetenbass 8' ♪

Feldtrompete 4' ♪

Zinken 2' ♪

Tremulant Kleinpedal


Pedal Evangelienorgel

Principal 16'

Montre 8'

Prestant 4'









Am mechanischen Spielschrank ergab sich folgende Disposition

I Hauptwerk II Positiv III Schwellwerk IV Brustwerk Pedal
Großpraestant 16'

Principal minor 8'

Flûte traversière 8'

Viola da Gamba 8'

Gedackt 8'

Octave 4'

Spitzflöte 4'

Quinte 22/3'

Kleinoctave 2'

Superoctave 1'

Mixtura major 7-8f 2'

Cymbel 5f 1'

Trompete 16'

Trompete 8'

Bordun 8'

Gambe conique 8'

Principal 4'

Koppelflöte 4'

Nasard 22/3'

Waldflöte 2'

Terzflöte 13/5'

Kleinquinte 11/3'

Octävlein 1'

Nonenflöte 8/9'

Mixtur 5f 11/3'

Acuta 4f 1'

Vox humana 8'

Rohrschalmei 4'

Tremulant

Stillgedackt 16'

Principal 8'

Nachthorngedackt 8'

Salicional 8'

Octave 4'

Quintade 4'

Spitzquinte 22/3'

Doublette 2'

Gemsterz 13/5'

Larigot 11/3'

Sifflet 1'

Großmixtur 5-7f 22/3'

Tintinabulum 2f 1'

Hautbois 8'

Clairon 4'

Tremulant

Holzprincipal 8'

Lieblich Gedackt 8'

Quintade 8'

Praestant 4'

Rohrflöte 4'

Principal 2'

Holzblockflöte 2'

Superquinte 11/3'

Hohlpfeife 1'

Sesquialtera 2f 22/3'

Scharff 4f 2/3'

Terzcymbel 3f 1/6'

Dulcian 16'

Cromorne 8'

Bärpfeife 8'

Geigend Regal 4'

Tremulant

Carillon

Contraprincipalbass 32'

Principalbass 16'

Gemshorn 16'

Subbass 16'

Octavbass 8'

Gedackt 8'

Principal-Piffaro 2f 4' + 2'

Pommer 4'

Bauernpfeife 2'

Blockflöte 1'

Rauschpfeife 5f 4'

Mixtur 5f 22/3'

Bombarde 16'

Trompetenbass 8'

Feldtrompete 4'

Zinken 2'

Tremulant Kleinpedal



Steinmeyer-Orgel 1928-1978

Orgelbeschreibung

Ehemalige Steinmeyer-Orgel
Orgelbauer: G. F. Steinmeyer & Co.
Baujahr: 1924-1928
Geschichte der Orgel: Das Instrument wurde 1924 bis 1927 in mehreren Teilabsschnitten durch Steinmeyer erbaut. Das Epistelwerk wurde 1924 aufgestellt, das Evangelienwerk 1926. Schließlich wurden 1927 die Teilwerke im Hauptgehäuse und 1928 das Fernwerk eingebaut. Die feierliche Orgelweihe der bis dato größten Orgel der Welt fand am Pfingstsonntag 1928 statt. Die Hauptorgel hatte 170 Register zuzüglich 2 Transmissionen, Glocken und Celesta. Zählt man die 34 Register der Chororgel zur Orgelanlage hinzu so kommt man auf genau 204 klingende Register.


Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Steinmeyer-Orgel in den Jahren 1945 bis 1979 immer wieder umdisponiert. Fast jährlich wurden Register ausgetauscht und somit die Disposition im Sinne der Orgelbewegung aufgehellt. 1978 dann wurde die zu diesem Zeitpunkt ungeliebte Orgel abgebaut und durch die heutige Eisenbarth-Orgel ersetzt.

Umbauten: Zahlreiche Umdisponierungen zwischen 1945 und 1979
Windladen: Taschenladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 170 (172)
Manuale: 5 C-c4
Pedal: 1 C-g1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, III/I, IV/I, V/I, III/II, IV/II, V/II, IV/III, V/III, V/IV, I/P, II/P, III/P, IV/P, V/P

Suboktavkoppeln: -diverse Suboktavkoppeln-

Superoktavkoppeln: -diverse Superoktavkoppeln-

Melodiekoppel: III/I


Spielhilfen: 4 freie Kombinationen, Automatisch umschaltendes Pianopedal für II, III, IV, Tutti (für I/II/III/IV/V/P), Generaltutti, Crescendowalze, Zungen Ab




Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk 1 III Schwellwerk 2 IV Evangelienwerk V Fernwerk Pedal
Principal 16'

Bordun 16'

Principal major 8'

Principal minor 8'

Flauto major 8'

Wienerflöte 8'

Gemshorn 8'

Violoncello 8'

Gedeckt 8'

Octave 4'

Fugara 4'

Spitzflöte 4'

Rohrgedeckt 4'

Terz 31/5'

Quinte 22/3'

Octave 2'

Superoctave 1'

Mixtur 7-9f 2'

Scharf 3-4f 11/3'

Cymbel 5f 1'

Solokornett 3-6f 8'

Trompete 16'

Tuba mirabilis 8'

Euphone 8'

Corno 4'


I Epistelwerk

Bordun 16'

Principal 8'

Harmonieflöte 8'

Gedeckt 8'

Viola di Gamba 8'

Dulciana 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Mixtur 4-5f 2'

Tromba 8'

Rohrflöte 16'

Flötenprincipal 8'

Doppelflöte 8'

Flauto amabile 8'

Viola major 8'

Zartgeige 8'

Dolce 8'

Unda maris 8'

Bordun 8'

Echobordun 8' [1]

Quintatön 8'

Octave 4'

Zartflöte 4'

Viola d'amour 4'

Quinte 22/3'

Violine 2'

Sesquialter 2f 22/3'

Echomixtur 3-6f 22/3'

Kornettino 4f 4'

Fagott 16'

Waldhorn 8'

Klarinette 8'

Vox humana 8' [1]

Tremolo

Tremolo für Vox humana

Celesta


II Epistelwerk

Quintatön 16'

Geigenprincipal 8'

Soloflöte 8'

Kleingedeckt 8'

Salicet 8'

Vox angelica 8'

Fugara 4'

Traversflöte 4'

Kornett-Mixtur 4f 22/3'

Oboe 8'

Tremolo

Stillgedeckt 16'

Gamba 16'

Prestant 8'

Jubalflöte 8'

Stentorphon 8'

Tibia clausa 8'

Nachthorn 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Philomela 8'

Gemshorn 8'

Viola alta 8'

Aeoline 8'

Vox coelestis 8'

Principal 4'

Traversflöte 4'

Violine 4'

Quintatön 4'

Spitzquinte 22/3'

Piccolo 2'

Terzflöte 13/5'

Superquinte 11/3'

Septime 11/7'

Sifflöte 1'

Großmixtur 5-7f 22/3'

Larigot 2f 2'

Cymbel 5f 1/2'

Bombarde 16'

Feldtrompete 8'

Solohorn 8'

Oboe 8'

Clairon 4'

Tremolo

Nachthorn 16'

Großprincipal 8'

Biffara 8'

Keraulophon 8'

Rohrgedeckt 8'

Holzgeige 8'

Salicet 8'

Quinte 51/3'

Octave 4'

Gemshorn 4'

Rohrflöte 4'

Violine 4'

Tertian 31/5'

Nasard 22/3'

Septime 22/7'

Flageolett 2'

Aeolsharfe 4f 4'

Fourniture 6f 11/3'

Tuba magna 16'

Cornopean 8'

Saxophon 8'

Trompette harmonique 4'

Tremolo

Salicional 16'

Principal 8'

Flûte harmonique 8'

Rohrgedeckt 8'

Viola 8'

Viola celeste 8'

Geigenprincipal 4'

Hohlflöte 4'

Octavin 2'

Progressivharmonika 3-5f 22/3'

Trompete 8'

Vox humana 8'

Tremolo für Vox humana

Große Glocken

Kontraprincipalbass 32'

Untersatz 32'

Majorbass 16'

Violon 16'

Flötbass 16'

Subbass 16'

Harmonikabass 16'

Zartbass 16' [2]

Quintbass 102/3'

Principalbass 8'

Octavbass 8'

Viloncello 8'

Salicetbass 8'

Gedecktbass 8'

Terz 62/5'

Quinte 51/3'

Septime 44/7'

Choralbass 4'

Flötbass 4'

Querflöte 2'

Mixturbass 5f 4'

Kornettbass 4f 31/5'

Kontrabombarde 32'

Posaune 16'

Trompete 8'

Pedalclarine 4'


Epistelpedal

Kontrabass 16'

Subbass 16'

Echobass 16' [3]

Octavbass 8'

Violon 8'

Posaune 16'


Evangelienpedal

Principalbass 16'

Subbass 16'

Offenbass 8'


Fernpedal

Kontrabass 16'

Subbass 16'

Principal 8'

Posaune 16'


Anmerkungen:

  1. 1,0 1,1 Echobordun 8' und Vox humana 8' stehen in einem eigenen Schwellkasten
  2. Transmission aus dem Schwellwerk 2 (III), Stillgedeckt 16'
  3. Transmission aus Epistelwerk (II), Quintatön 16'



Bemerkung: Im Gegensatz zur späteren Eisenbarth-Orgelanlage ist die Steinmeyer-Orgel als ein einziges großes Instrument anzusehen und nicht etwa als Zusammenschluss von separaten Orgeln, wie es bei der heutige Anlage der Fall ist. Für diese Ansicht spricht, dass die einzelnen Teilwerke allesamt keine eigenen Spieltische besaßen und die Disposition „aus einem Guss“ ist. In der heutigen Eisenbarth-Orgel werden dagegen von den einzelnen Instrumenten ganz verschiedene Stile verkörpert und am Zentralspieltisch vereinigt. Neben der Hauptorgel existierte eine Chororgel, die ebenfalls vom Spieltisch der Hauptorgel anspielbar war.



Hechenberger-Orgel 1890-1925

Orgelbeschreibung

Ehemalige Hechenberger-Orgel
Spieltisch der Hechenberger-Orgel
Orgelbauer: Martin Hechenberger
Baujahr: 1890
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde 1925 abgebaut und durch die spätere Steinmeyer-Orgel ersetzt.
Umbauten: 1900 Reinigung und Einbau einer Barkermaschine zum III. Manual, sowie der Pistons Gamben- und Flötenchor und einer Oktavkoppel
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 73
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, I/II, III/II, I/III, II/III, I/P, II/P, III/P, Echo, Piano, Mezoforte, Fortissimo, Pleno, Crescendotritt, Flötenchor, Gambenchor, Zungenchor



Disposition

I Hauptwerk II Manual III Manual Pedal
Principal 16'

Principal 8'

Flaut major 8'

Viola major 8'

Gemshorn 8'

Bordon 8'

Quinte 51/3'

Octave 4'

Fugaro 4'

Hohlflöte 4'

Terz 31/5'

Quinte 22/3'

Flageolet 2'

Doublette 2'

Mixtur major 4'

Scharf 2'

Cornetto 8'

Fagott 16' [1]

Trompete 8'

Oboe 4' [1]

Gamba major 16'

Bordon 16'

Geigenprincipal 8'

Dunkelflöte 8'

Gamba 8'

Zartgeige 8'

Amabile 8'

Quintatöne 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Aeolsharfe 4'

Nasat 22/3'

Violine 2'

Mixtur minor 2'

Solo Cornett 4'

Trompete 16'

Waldhorn 8' [1]

Echobass 16'

Principalino 8'

Rohrflöte 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Filomele 8'

Salicet 8'

Octave 4'

Gemshorn 4'

Traversflöte 4'

Sanftflöte 4'

Dolce 4'

Dolcissimo 4'

Triplet 22/3'

Flautino 2'

Cimbel 2'

Clarinette 8' [1]

Contrabass 32'

Majorbass 16'

Flötenbass 16'

Violon 16'

Subbass 16'

Quinte 102/3'

Minorbass 8'

Spitzflöte 8'

Violoncello 8'

Gedackt 8'

Terz 62/5'

Quinte 51/3'

Doppelflöte 4'

Compensum 4'

Tuba 32' [1]

Bombarde 16'

Posaune 16'

Tuba 16'

Posaune 8'

Schalmei 4'


Anmerkungen:

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Durchschlagend




Bibliographie

Literatur: Die Passauer Domorgel, Hans Leitner und Wolfgang Eisenbarth, Schnell & Steiner Verlag 2002

Göttert / Isenberg: Orgelführer Deutschland Band 1 (S. 215)

"Die schönsten Orgeln" - Orgelkalender 2011 (St. Benno-Verlag Leipzig)

Discographie: Die größte Kirchenorgel der Welt und die Glocken im Hohen Dom zu Passau (Walther R. Schuster) Nerophon CD 70011 (1999)
Weblinks: Die Orgelanlage auf der Webseite des Doms St. Stephan Passau

Ausführlicher Wikipedia-Artikel über die Passauer Domorgeln

Aktueller Bericht über den Abbau der Eisenbarth-Hauptorgel auf der Webseite der Firma Klais