Osnabrück, St. Katharinen

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Außenansicht der Kirche
Kirchturm
Orgelbauer: Metzler Orgelbau (Dietikon)
Baujahr: 2022/23
Geschichte der Orgel: 1871/88 Nach einem Kirchenbrand unternommt man Reparaturen einer unbekannten Vorgängerorgel ("mehrere hundert Jahre alt") mit ursprünglich 40 Registern

1905 Neubau einer pneumatischen Orgel durch Gebr. Rohlfing (III/61), wobei 18 Register aus dem Vorgängerinstrument übernommen werden

1945 Orgel und Kirche werden fast vollständig im Krieg zerstört

1961 Neubau einer mechanischen Orgel durch Paul Ott (III/42) ab 2000 zunehmend treten Störungen und Mängel auf

2016 Die Ott-Orgel wird nicht für erhaltenswert befunden, Pläne für den Neubau einer "Friedensorgel"

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 60
Manuale: 3 C-a³ [1]
Pedal: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: noch unbekannt



geplante Disposition[2]

II Positiv I Hauptwerk III Schwellwerk IV Dynamisches Werk Pedalwerk
Quintaton 16'

Principal 8'

Rohrflöte 8'

Salicional 8'

Oktave 4'

Gedacktflöte 4'

Gemshorn 4'

Nasat 22/3'

Oktave 2'

Terz 13/5'

Quinte 11/3'

Flageolett 1'

Mixtur 4f 11/3'

Dulzian 16'

Cromorne 8'

Prinzipal 16'

Octave 8'

Konzertflöte 8'

Bourdon 8'

Gambe 8'

Oktave 4'

Offenflöte 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Tertia 13/5'

Mixtur 4f 2'

Zimbel 3f 1'

Cornet 5f 8'

Trompete 16'

Trompete 8'

Span. Trompete 8'

Bordun 16'

Doppelflöte 8'

Cor de nuit 8'

Viola da Gamba 8'

Voix céleste 8'

Fugara 4'

Flûte octav. 4'

Octavin 2'

Cornet 2f 22/3'

Progressio 2-6f

Bombarde 16'

Tromp. harm. 8'

Oboe 8'

Clairon harm. 4'

Flöte 8'

Principal 4'

Quintade 8' 3'

Terzade 8' 13/5

Windharfe 4'

Untersatz 32 '[3]

Prinzipalbaß 16'

Flûte 16'[4]

Oktave 8'

Flûte 8'

Choralbaß 4'

Mixtur 5f 22/3'

Posaune 32'

Posaune 16'

Trompete 8'

Clarine 4'


Anmerkungen
  1. Dynamisches Werk: F- f³
  2. laut den Internetseiten des Orgelbauvereins
  3. Extension Flûte 16'
  4. Extension Flûte 8'

Ott-Orgel 1962-2020

Orgelbeschreibung

Osnabrück Katharinenkirche Orgel (1).jpg
Osnabrück Katharinenkirche Orgel (2).jpg
Orgelbauer: Paul Ott (Göttingen)
Baujahr: 1962
Umbauten: 1993 Renovierung, Neuintonation (dabei Erhöhung des Winddrucks) durch Alfred Führer
Gehäuse: In zwei Teilen links und rechts des Fensters
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 42
Manuale: 3 C-g3
Pedal: C-f'
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln



Disposition

I Oberwerk II Hauptwerk III Brustwerk Pedal
Rohrflöte 8'

Dolkan 8'

Prinzipal 4'

Koppelflöte 4'

Trichterflöte 4'

Nasat 22/3'

Waldflöte 2'

Terz 13/5'

Septime 11/7'

Sifflöte 1'

Mixtur 4-5f

Rankett 16'

Krummhorn 8'

Tremulant

Quintade 16'

Prinzipal 8'

Spillflöte 8'

Oktave 4'

Nachthorn 4'

Prinz.quinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 5-6f 11/3'

Terzzimbel 3f

Span. Trompete 16'

Span. Trompete 8'

Gedackt 8'

Blockflöte 4'

Oktave 2'

Quinte 11/3'

Scharff 3-4f

Vox Humana 8'

Regal 4'

Tremulant

Prinzipal 16'

Subbaß 16'

Oktave 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Tenorflöte 4'

Nachthorn 2'

Mixtur 4-6f 22/3'

Span. Posaune 16'

Span. Trompete 8'

Schalmey 4'

Rohlfing-Orgel 1905-1945

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Gebr. Rohlfing (Osnabrück)
Baujahr: 1905/06
Geschichte der Orgel: Die Rohlfing-Orgel ersetzte ein unbekanntes Vorgängerinstrument, das zuletzt 1871 und 1886 umgebaut worden war, und aus dem 18 Stimmen übernommen wurden.

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde St. Katharinen beim letzten der Luftangriffe auf Osnabrück am 25. März 1945 infolge der Bombardierung ein Opfer der Flammen.

Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 59 (61)
Manuale: 3
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P; Pedaloktav, Ober I, Ober II, Unter II, Unter III/II;

Feste Komb. p, mf, f, ff; Tutti I, II, III; Rohrwerke, Flötenchor, Gambenchor, Pianopedal, Mezzofortepedal

Drucknöpfe Rohrwerke ab, Crescendo an/ab, Generaltutti

freie Kombinationen 2-fache Registratur

"76 weiße Registertasten mit ebensoviel schwarzen Auslösetasten, sowie 152 Registerzüge für Kombinationen, im Gesamten 341 Register- und Hilfszüge"



Disposition

I. Manual II. Manual III. Manual[1] Pedal
Prinzipal 16'

Gamba 16'

Prinzipal 8'

Gamba 8'

Gemshorn 8'

Quintatön 8'

Rohrflöte 8'

Hohlflöte 8'

Dolce 8'

Quinte 51/3'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Gemshorn 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 4fach

Kornett 4fach

Trompete 8'

Bourdon 16'

Prinzipal 8'

Flautmajor 8'

Wienerflöte 8'

Salizional 8'

Fugara 8'

Gedeckt 8'

Oktave 4'

Flöte 4'

Violine 4'

Quinte 22/3'

Waldflöte 2'

Mixtur 4fach

Klarinette 8'

Liebl. Gedeckt 16'

Geigenpr. 8'

Concertflöte 8'

Gedeckt 8'

Äoline 8'

Voix céleste 8'

Prinzipal 4'

Traversflöte 4'

Dolce 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Harm. aeth. 3fach

Trompete 8'

Oboe 8'

Vox humana 8'[2]

Prinzipal 32'

Prinzipal 16'

Violonbaß 16'

Subbaß 16'

Salicetbaß 16'

Oktavbaß 8'

Violoncell 8'

Flötenbaß 8'

Echobaß 8'[3]

Gedeckt 8'[4]

Oktave 4'

Posaune 16'

Trompete 8'

Trompete 4'

Anmerkungen

  1. Schwellwerk
  2. in eigener Tonhalle
  3. Transmission aus dem III. Manual
  4. Transmission aus dem II. Manual


Bibliographie

Anmerkungen: In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts entstand vor den Mauern der Osnabrücker Binnenburg im Bereich der Stadthöfe des Adels eine kleine Kirche, die anfangs noch zum Kirchspiel des Domes gehörte und 1248 erstmals namentlich als „St. Katharinen“ erwähnt wird. Der heutige Bau wurde ab etwa 1300 mit mehreren Unterbrechungen errichtet und um 1500 weitgehend vollendet.

Nach den schweren Schäden am Ende des 2. Weltkrieges konnte die Kirche 1950 wieder eingeweiht werden. 1990 musste sie für eine notwendig gewordene Grundinstandsetzung des Innenraums geschlossen werden. Nach aufwendigen Renovierungsarbeiten konnte im November 1992 das Gotteshaus wiedereröffnet werden und zeichnet sich heute durch eine schlichte, klare Architektur aus.

Literatur: Zeitschrift für Instrumentenbau (26) 1906, 209-211 (Angaben Rohlfing-Orgel)
Discographie: siehe orgbase.nl
Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Angaben geplante Orgel: Seiten des Orgelprojekts

Beschreibung der Ott-Orgel auf orgbase.nl

Kirchengeschichte auf wikipedia

Bild der Ott-Orgel aus den 60er Jahren

Weihnachtslieder von Claus-Eduard Hecker