Oberwesel, Unserer Lieben Frau: Unterschied zwischen den Versionen

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1936 baute Klais eine elektropneumatische Orgel in das Gehäuse unter Beibehaltung und Umdisponierung des Pfeifenwerkes von Eberhard, das Positiv wurde als Rückpositiv in die Emporenbrüstung gesetzt und ein Schwellwerk ergänzt.  
 
1936 baute Klais eine elektropneumatische Orgel in das Gehäuse unter Beibehaltung und Umdisponierung des Pfeifenwerkes von Eberhard, das Positiv wurde als Rückpositiv in die Emporenbrüstung gesetzt und ein Schwellwerk ergänzt.  
  
Bei einem technischen Neubau 1980 durch die Firma Klais, wurde die Disposition der alten Eberhardt-Orgel in Hauptwerk und Positiv wiederhergestellt. Die originalen, später elektrifizierten Schleifladen wurden aufgegeben, sämtliche Windladen neu erstellt. Das 1936 ergänzte Klais-Schwellwerk wurde beibehalten und vergrößert, das Positiv fand wieder seinen Platz im Orgelgehäuse als Oberwerk. Auf der Empore hinter der Orgel befinden sich heute alte funktionslose Windladen von Eberhardt.
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Bei einem technischen Neubau 1980 durch die Firma Klais, wurde die Disposition der alten Eberhardt-Orgel in Hauptwerk und Positiv wiederhergestellt. Die originalen, später elektrifizierten Schleifladen wurden aufgegeben, sämtliche Windladen neu erstellt. Das 1936 ergänzte Klais-Schwellwerk wurde beibehalten und vergrößert, das Positiv fand wieder seinen Platz im Orgelgehäuse als Oberwerk. Auf der Empore hinter der Orgel befinden sich heute alte Windladen von Eberhardt und der Klais-Spieltisch von 1936. 2001 wurde eine neue Setzeranlage eingebaut.
 
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Version vom 16. November 2018, 08:27 Uhr


Ansicht der Orgel
Orgelbauer: Johannes Klais Orgelbau
Baujahr: 1980
Geschichte der Orgel: 1936 baute Klais eine elektropneumatische Orgel in das Gehäuse unter Beibehaltung und Umdisponierung des Pfeifenwerkes von Eberhard, das Positiv wurde als Rückpositiv in die Emporenbrüstung gesetzt und ein Schwellwerk ergänzt.

Bei einem technischen Neubau 1980 durch die Firma Klais, wurde die Disposition der alten Eberhardt-Orgel in Hauptwerk und Positiv wiederhergestellt. Die originalen, später elektrifizierten Schleifladen wurden aufgegeben, sämtliche Windladen neu erstellt. Das 1936 ergänzte Klais-Schwellwerk wurde beibehalten und vergrößert, das Positiv fand wieder seinen Platz im Orgelgehäuse als Oberwerk. Auf der Empore hinter der Orgel befinden sich heute alte Windladen von Eberhardt und der Klais-Spieltisch von 1936. 2001 wurde eine neue Setzeranlage eingebaut.

Gehäuse: Im Gehäuse von Franz Joseph Eberhard aus dem Jahr 1745
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 53 (54)
Manuale: C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln (mechanisch, als Registerzüge und Pistons. II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, Setzeranlage, Sequenzer vor und zurück. Schwelltritt für III. Manual.



Disposition

I. Hauptwerk II. Oberwerk III Schwellwerk Pedal
Prinzipal 16' [1]

Octav 8' [1]

Hohlpfeife 8' [1]

Viola da Gamba 8' [1]

Octav 4' [1]

Rohrflöte 4' [1]

Gemshorn 4' [1]'

Quint 22/3' [1]

Nasard 22/3' [1]

Octav 2' [2]

Cornett 3f 22/3' (ab d0) [1]

Mixtur 4f 2' [3]

Scharff 3f 2/3' [3]

Trompete 8' [3]

Vox humana 8' [3]

Fugara 8' [3]

Quintadena 8' [3]

Rohrflöte 8' [3]

Prinzipal 4' [1]

Spitzflöte 4' [1]

Salicional 4' [3]

Flöte 4' [1]

Octav 2' [1]

Quint 11/3' [3]

Sesquialter 2f 22/3' [3]

Mixtur 3f 1' [3]

Vox humana 8' [4]

Tremulant

Bourdon 16' [4]

Geigenprinzipal 8' [4]

Holzflöte 8' [4]

Salicional 8' [4]

Vox coelestis 8' [4]

Octav 4' [4]

Querflöte 4' [4]

Rohrnasard 22/3' [4]

Waldflöte 2' [4]

Terz 13/5' [4]

Sifflet 1' [4]

Mixtur 5f 11/3' [4]

Basson-Hautbois 16' [3]

Trompete harmonique 8' [4]

Clairon 4' [3]

Tremulant

Prinzipal 16' (Transm. I) [1]

Subbaß 16' [4]

Quintbaß 102/3' [4]

Octav 8' [1]

Violon 8' [4]

Quint 51/3' [1][2]

Octav 4' [1]

Octav 2' [4]

Mixtur 6f 22/3' [1]

Posaune 16' [4]

Trompete 8' [2]

Trompete 4' [4]


Anmerkungen


Klais-Orgel 1936-1980

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Johannes Klais Orgelbau
Baujahr: 1936
Geschichte der Orgel: 1936 baute Klais eine elektropneumatische Orgel in das Gehäuse unter Beibehaltung und Umdisponierung des Pfeifenwerkes von Eberhard, das Positiv wurde als Rückpositiv in die Emporenbrüstung gesetzt und ein Schwellwerk ergänzt. Die Orgel wurde 1980 durch die heutige Klais-Orgel ersetzt, dabei wurde das Material wiederverwendet.
Gehäuse: Im Gehäuse von Franz Joseph Eberhard aus dem Jahr 1745
Windladen: Kegelladen (Hauptwerk und Brüstungspositiv: Schleifladen von Eberhard)
Spieltraktur: elektropneumatisch (bzw. elektrisch)
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 40 (47)
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, 2 freie Kombinationen, 1 freie Pedalkombination, Piano, Forte, Tutti, Crescendowalze, Zungeneinzelabsteller




Disposition

I Hauptwerk II Brüstungspositiv III Schwellwerk Pedal
Gedacktpommer 16'

Principal 8'

Hohlflöte 8'

Zartflöte 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3'

Superoctave 2'

Gemshorn 2'

Mixtur 4f

Cornett 2-3f

Trompete 16'

Trompete 8'

Stillgedackt 8'

Quintadena 8'

Praestant 4'

Flöte 4'

Octave 2'

Sifflöte 11/3'

Sesquialter 2f

Nachthorn 1'

Scharff 3-4f

Krummhorn 8'

Geigendprincipal 8'

Holzflöte 8'

Salicional 8'

Octave 4'

Querflöte 4'

Waldflöte 2'

Progressio 2-4f

Cymbel 2f

Dulcian 16'

Trompette harmonique 8'

Untersatz 32'

Principalbass 16'

Subbass 16'

Zartbass 16' [1]

Quintbass 102/3' [2]

Octavbass 8'

Gedacktbass 8' [3]

Choralbass 4'

Bassflöte 4' [4]

Flachflöte 2' [5]

Rauschpfeife 3-4f

Posaune 16'

Basstrompete 8' [6]

Clarine 4' [7]


Anmerkungen:

  1. Windabschwächung aus dem Subbass 16'
  2. Windabschwächung aus dem Subbass 16'
  3. Extension aus dem Subbass 16'
  4. Extension aus dem Subbass 16'
  5. Extension aus dem Subbass 16'
  6. Extension aus der Posaune 16'
  7. Extension aus der Posaune 16'


Eberhard-Orgel 1745-1980

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Franz Joseph Eberhard
Baujahr: 1745
Geschichte der Orgel: Die Oberweseler Liebfrauenkirche soll schon im 14. Jahrhundert eine Orgel besessen haben. In den Jahren 1740-1745 wurde durch den schlesischen Orgelbauer Franz Joseph Eberhardt eine zweimanualige Orgel gebaut. Nach einer Reparatur durch Theodor Claus 1839 erfolgten Eingriffe durch Johann Schlaad 1875 und Christian Gerhardt 1899, die vor allem das Positiv umgestalteten. Die Orgel wurde 1936 durch die Klais-Orgel ersetzt, dabei wurde das Material wiederverwendet.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 32
Manuale: 2
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P




Disposition

I Hauptwerk II Positiv Pedal
Principal 16'

Octav 8'

Hohlpfeif 8'

Violdigamb 8'

Octav 4'

Rohrflöte 4'

Gemshorn 4'

Quint 3'

Nasard 3'

Waldflöte 2'

Cornett 3f

Mixtur 6f

Trompete 8'

Vox humana 8'

Fugara 8'

Quintatön 8'

Principal 4'

Spitzflöte 4'

Salicional 4'

Flöte 4'

Octav 2'

Piffer 11/3'

Mixtur 3f 1'

Vox humana 8'

Principal 16'

Octav 8'

Quint 6'

Octav 4'

Quint 3'

Mixtur 6f 2'

Posaune 16'

Trompete 8'




Bibliographie

Literatur: Thömmes, Matthias: Orgeln in Rheinland-Pfalz und im Saarland, Trier 1981

Bösken, Fischer, Thömmes: Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins, Band 4/2, S. 802 ff.

Weblinks: Klais-Information 43 von 1936 mit Bild des damaligen Zustands (inkl. Rückpositiv) sowie der damaligen Disposition

Wikipedia-Eintrag der Liebfrauenkirche