München/Au, Maria Hilf (Hauptorgel)

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Schmid-Orgel der Maria Hilfkirche München-Au
München-Au, Mariahilf (2).jpg
Prospekt
Spieltisch (1975-2018)
Orgelbauer: Gerhard Schmid
Baujahr: 1975
Geschichte der Orgel: Die Schmid-Orgel ersetzt ein Vorgängerinstrument von Albert Moser aus dem Jahr 1955. Allerdings wurden zahlreiche Pfeifen der Moser-Orgel beim Neubau wiederverwendet, sodass über 50% des Pfeifenbestandes aus der Moser-Orgel stammen.
Umbauten: 2018 Reinigung der Orgel und Erneuerung der gesamten Mechanik zugunsten des vormals sehr unangenehmen Spielgefühls durch die Firma Jann. In diesem Zuge wurde auch ein neuer viermanualiger Spieltisch eingebaut. Das Solowerk auf dem V. Manual (von Schmid ursprünglich etwas irreführend „Kleinpedal“ genannt) wurde komplett elektrifiziert und ist nun ohne eigene Klaviatur frei ankoppelbar. Durch den Einbau von Magneten in jedem Werk konnten die mechanischen Koppeln durch elektrische ersetzt und so nun alle Normalkoppeln realisiert werden. An der Schmid'schen Disposition von 1975 wurde ausdrücklich nichts verändert!
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch (Solowerk elektrisch)
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 70
Manuale: 4 C-g3 (von 1975-2018 5 Manuale)
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: I/II, III/II, IV/II, Solo/II, III/I, IV/I, Solo/I, IV/III, Solo/III, Solo/IV, I/P, II/P, III/P, IV/P, Solo/P

Suboktavkoppeln: IV/II

Superoktavkoppeln: II/II, IV/II, IV/P


Spielhilfen: Setzeranlage, Tutti, Crescendowalze, MIDI-Schnittstelle, Programmierbare Koppeln, Cymbelstern


Koppeln und Spielhilfen (1975-2018): I/II, III/II, IV/II, V/II, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P, V/P, 5 freie Kombinationen, Tutti, Cymbelstern



Disposition seit 2018

I Rückpositiv II Hauptwerk III Schwellpositiv IV Schwellwerk Solowerk [1] Pedal
Prinzipal 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Kleinpommer 2'

Quinte 11/3'

Oktave 1'

Cymbel 3f 1/2'

Krummhorn 8'

Tremulant

Prinzipal 16'

Oktave 8'

Gemshorn 8'

Hohlflöte 8'

Großnasat 51/3'

Oktave 4'

Koppelflöte 4'

Spitzquinte 22/3'

Oktave 2'

Terz 13/5'

Mixtur major 6f 2'

Scharfcymbel 3f 2/3'

Trompete 16'

Trompete 8'

Trompete 4'

Spitzflöte 8'

Weidenpfeife 8'

Quintade 8'

Gedacktflöte 4'

Prinzipal 2'

Sifflöte 1'

Scharff 4f 1'

Musette 8'

Zink 4'

Tremulant

Gedackt 16'

Prinzipal 8'

Rohrpfeife 8'

Spitzgamba 8'

Vox coelestis 8'

Oktave 4'

Schweizerpfeife 4'

Nasat 22/3'

Blockflöte 2'

Terz 13/5'

Septime 11/7'

None 8/9'

Mixtur 5f 22/3'

Dulzian 16'

Oboe 8'

Schalmey 4'

Tremulant

Rohrhorn 8'

Choralbaß 4'

Waldflöte 2'

Mixtur 5f

Span. Trompete 16'

Trompete 8'

Span. Trompete 8'

Clarine 4'

Span. Trompete 4'

Singend Clairon 2'

Tremulant

Akustikbass 64' [2]

Bourdon 32'

Subquinte 211/3'

Prinzipal 16'

Subbaß 16'

Großquinte 102/3'

Oktavbaß 8'

Großterz 62/5'

Flötbaß 4'

Bombarde 32'

Posaune 16'


II Hauptwerk (außen), III Schwellpositiv (unten mitte), IV Schwellwerk (unten links und rechts), V Solo (oben Mitte)


Anmerkung:

  1. Frei ankoppelbar
  2. Kollektivzug Bourdon 32' + Subquinte 211/3'






Moser-Späth-Orgel 1955-1975

Orgelbeschreibung

Ehemalige Moser-Späth-Orgel
München-Au, Mariahilf (Moser-Orgel) (2).jpeg
Orgelbauer: Albert Moser
Baujahr: 1955
Geschichte der Orgel: Bereits 1952 gb es erste Planungen für eine Orgel der wiederaufgebauten Mariahilfkirche. Die Disposition entwarf Heinrich Wismeyer. Die 1955 erbaute Moser-Orgel wurde aufgrund von Krankheit und Tod des Erbauers nicht mehr fertiggestellt. Ernst im Jahre 1960 fand der Endausbau durch die Firma Späth aus Ennetach nach den Dispositionsplänen Wismeyers vollendet. Die Moser-Späth-Orgel wurde 1975 durch die heutige Schmid-Orgel ersetzt, dabei wurde sämtliches Pfeifenwerk, wenn auch teilweise umgearbeitet, wiederverwendet.
Umbauten: 1960 Endausbau durch Späth
Windladen: Taschenladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 64 (67)
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln, freie Kombinationen, Crescendowalze, ...



Disposition seit 1960

I Hauptwerk II Positiv III Schwellwerk Pedal
Bourdon 16'

Großprinzipal 8'

Prinzipal 8'

Hohlflöte 8'

Gemshorn 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Praestant 4'

Koppelflöte 4'

Nasat 22/3'

Oktave 2'

Schallflöte 2'

Mixtur major 7-8f 2'

Mixtur minor 6f 2/3'

Cornett 5f 8'

Trompete 16'

Trompete 8'

Trompete 4'

Geigenpraestant 8'

Hohlflöte 8'

Gedackt 8'

Spitzoktave 4'

Querflöte 4'

Quintatön 4'

Flachflöte 2'

Superquinte 11/3'

Scharff 6f 1'

Zymbel 3f 1/6'

Musette 8'

Zink 4'

Quintatön 16'

Holzprinzipal 8'

Nachthorn 8'

Lieblich Gedackt 8'

Weidenpfeife 8'

Italienisch Prinzipal 4'

Rohrflöte 4'

Spitzgambe 4'

Schwebung 4'

Gemshorn 2'

Sifflöte 1'

Sesquialtera 2f 22/3'

Mixtur 6-8f 2'

Klein-Zymbel 3f 1/3'

Bassethorn 16'

Englisch Horn 8'

Schalmey 4'

Tremolo

Großbourdon 64' [1]

Untersatz 32'

Großquinte 211/3'

Prinzipal 16'

Flötbass 16'

Subbass 16'

Zartbass 16' [2]

Quintbass 102/3'

Oktavbass 8'

Pommer 8'

Choralbass 4'

Spitzflöte 4'

Waldflöte 2'

Mixtur 6f 4'

Kontraposaune 32'

Posaune 16'

Dulcian 16' [3]

Feldtrompete 8'

Clarine 4'

Cornettino 2'


Anmerkungen:

  1. Akustisch, Kollektivzug Bourdon 32' + Subquinte 211/3'
  2. Vermutlich Tansmission aus dem Schwellwerk (III), Quintatön 16'; oder Windabschwächung aus dem Subbass 16'
  3. Vermutlich Transmission aus dem Schwellwerk (III), Dulcian 16'



Bibliographie

Anmerkungen: Schmid-Orgel: Eigene Sichtung - September 2016

Moser-Späth-Orgel: Archiv Maria Hilf (Markus Schanze) - Mai 2019

Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde