Mindelheim, St. Stephan (Hauptorgel)

Aus Organ index
Version vom 20. November 2022, 13:52 Uhr von FluteCeleste (Diskussion | Beiträge) (→‎Disposition)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Prospekt der Stephanus-Orgel
Spieltisch der Stephanus-Orgel
Pfeifenwerk des Schwellwerks
Orgelbauer: Siegfried Schmid, Knottenried/Immenstadt
Baujahr: 2015
Geschichte der Orgel: 1620 wurde auf der zweiten Westempore der Kirche eine neue große Orgel errichtet, die 1713/1714 durch ein Instrument von Johann Georg Hofer (Ottobeuren) ersetzt wurde

1767/1768 erbaute Johann Georg Hörterich eine neue Orgel mit 30 Registern auf zwei Manualen und Pedal

1867 wurde durch die Firma G. F. Steinmeyer (Oettingen) als Opus 65 ein mechanisches Kegelladen-Instrument mit 33 Registern, die auf Hauptwerk, Schwellwerk und Pedal verteilt waren, errichtet

1958 wurde diese Orgel durch Josef Zeilhuber & Sohn (Altstätten) umgebaut, erweitert und modernisiert. Sie hatte fortan 47 Register auf 3 Manualen und Pedal

2015 wurde von der Orgelbauwerkstätte Siegfried Schmid eine neue Orgel errichtet, bei der unter Verwendung der brauchbaren Registern der Vorgängerinstrumente von Steinmeyer und Zeilhuber ein Klangkonzept entwickelt wurde, welches an die Tradition der deutsch-romantischen Orgel anknüpft, aber auch dem Anspruch an ein Instrument zu Beginn des 21. Jahrhunderts gerecht wird

Stimmtonhöhe: a' = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 52 (48 klingende Stimmen, 4 Transmissionen)
Manuale: 3 C-c4
Pedal: C-g1
Spielhilfen, Koppeln: I/II, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P

Sub- und Superoktavkoppeln: jeweils: I/I, I/II, II/II, III/I, III/II, III/III; zusätzlich III/P (Superoktavkoppel)

Spielhilfen: Setzeranlage, progammierbare Crescendowalze, Aufnahme- und Abspielsystem



Disposition

I Rückpositiv II Hauptwerk III Schwellwerk Pedal
Principal 8'

Bordun 8'

Weidenpfeife 8'

Oktave 4'

Nachthorn 4'

Nasard 22/3'

Waldflöte 2'

Terz 13/5'

Cymbel 1'

Trompete 8'

Krummhorn 8'

Tremulant

Principal 16'

Principal 8'

Tibia 8'

Gedackt 8'

Gamba 8'

Oktave 4'

Gemshorn 4'

Quinte 22/3'

Superoktave 2'

Terz 1 3⁄5'

Mixtur major 22/3' [1]

Mixtur 11/3'

Cornett 8' [2]

Trompete 16'

Trompete 8'

Bourdon 16'

Holzprincipal 8'

Lieblich Gedackt 8'

Äoline 8'

Vox coelestis 8'

Praestant 4'

Traversflöte 4'

Corenttino 22/3'

Flautino 2'

Harmonia aetherea 22/3'

Fagott 16'

Trompette harmonique 8'

Oboe 8'

Clairon 4'

Tremulant

Untersatz 32' [3]

Principalbass 16'

Violonbass 16'

Subbass 16'

Zartbass 16'

Oktavbass 8' [4]

Cellobass 8' [5]

Choralbass 4' [6]

Bombarde 32'

Posaune 16'

Fagottbass 16' [7]

Trompete 8'


Anmerkungen
  1. Sammelzug
  2. Sammelzug
  3. C-H akustisch
  4. Extension von Prinzipalbass 16'
  5. Extension von Violonbass 16'
  6. Transmission von Praestant 4' (Schwellwerk)
  7. Transmission von Fagott 16' (Schwellwerk)



Bibliographie

Anmerkungen: Die Orgel auf der Webseite der Stephanuskonzerte - Dezember 2021
Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde


Sigfrid Karg-Elert: Vals mignonne:
Sigfrid Karg-Elert: Stimmen der Nacht: