Marktoberdorf, St. Magnus

Aus Organ index
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Steinmeyer-Orgel in Marktoberdorf
Orgel mit Empore
Orgel mit Altarraum
Orgelbauer: G. F. Steinmeyer & Co
Baujahr: 1962
Geschichte der Orgel: Diese Orgel befand sich ursprünglich als Schwalbennestorgel in der Evangelisch-Lutherischen Kirche St. Lorenz in Nürnberg und ersetzte dort die bereits 1945 zerstörte Steinmeyer-Orgel an dieser Stelle. Die Werke waren dort übereinander angeordnet und hingen in großer Höhe an der Nordwand des Langhauses. Der zweimanualige Spieltisch der Laurentiusorgel (wie das Instrument genannt wurde) befand sich unten im Kirchenschiff. Als Teil der großen Orgelanlage von St. Lorenz war die Orgel auch über den fünfmanualigen Generalspieltisch spielbar.

Im Zuge der großen Orgelsanierung in St. Lorenz im Jahr 2004/05 wurde die Laurentiusorgel abgebaut und durch einen Neubau der Firma Klais ersetzt. 2008 erfolgte der Verkauf des alten Instruments nach Marktoberdorf, wo sie in der heutigen Aufstellung auf der Empore wiederaufgebaut wurde. Der originale fünfmanualige Generalspieltisch der Gesamtanlage befindet sich heute im Orgelzentrum Valley bei Miesbach. 2015 wurde die Orgel in Marktoberdorf gesampelt und ist nun auch in Valley vom originalen midifizierten Generalspieltisch digital zu hören.

Umbauten: 1974, 1985 jeweils Erweiterungen durch die Firma Steinmeyer; 2008 Einbau in Marktoberdorf, dabei räumliche Umstellung der Teilwerke sowie geringfügige Umdisponierung.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 29 (31)
Manuale: 2 C-c4
Pedal: 1 C-g1
Spielhilfen, Koppeln: 2 freie Kombinationen, 1 freie Pedalkombination, Tutti, Generaltutti I, Generaltutti II, Crescendowalze, Zimbelstern




Disposition seit 2008 in Marktoberdorf

I Hauptwerk II Positiv Pedal
Harfenprinzipal 16'

Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Salicional 8'

Oktave 4'

Quinte 22/3'

Oktave 2'

Mixtur 4f

Cornet 5f (ab c0)

Tremulant [1]

Koppelflöte 8'

Quintadena 8'

Praestant 4'

Rohrflöte 4'

Nazard 22/3'

Flageolett 2'

Terz 13/5'

Zimbel 2f

Dulcian 16'

Schalmey 8'

Bärpfeife 8'

Tremulant

Harfenprinzipal 16' [2]

Subbass 16'

Zartbass 16' [3]

Prinzipalbass 8'

Salicetbass 8'

Prinzipal 4'

Terz 31/5'

Piffaro 2f

Carillon 4f

Posaune 16'

Bombarde 8'


Anmerkungen:

  1. Wirkt nur auf das Cornett 5f
  2. Transmission aus dem Hauptwerk
  3. Windabschwächung aus dem Subbass 16'


Disposition 1985-2004 in Nürnberg

I Hauptwerk II Positiv Pedal
Harfenprinzipal 16'

Praestant 8'

Rohrflöte 8'

Oktave 4'

Gemshorn 4'

Nasat 22/3'

Schwegel 2'

Mixtur 6-8f 11/3'

Cornet 5f (ab c0)

Trompete 16' [1]

Trompete 8'

Clarine 4' [1]

Tremulant

Koppelflöte 8'

Quintadena 8'

Praestant 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 22/3'

Flageolet 2'

Terz 13/5'

Sifflöte 1'

Quintcymbel 3-4f 2/3'

Dulzian 16'

Schalmei 8'

Bärpfeife 8'

Clarine 4' [1]

Tremulant

Harfenprinzipal 16' [2]

Subbass 16'

Zartbass 16' [3]

Gotischer Prinzipal 8'

Pommer 8'

Italienischer Prinzipal 4'

Bauernpfeife 2'

Piffaro 4f 22/3'

Mixturbass 3f 1'

Posaune 16'

Bombarde 8'

Trompete 8' [1]

Clarine 4' [1]

Singend Kornett 2' [1]

Tremulant


Anmerkungen:

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Auszug aus der Trompete 8' des Hauptwerkes
  2. Transmission aus dem Hauptwerk
  3. Windabschwächung aus dem Subbass 16'




Bibliographie

Literatur: Göttert / Isenberg: Orgelführer Deutschland (S. 209 ff)
Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde

Der midifizierte Generalspieltisch in Valley

Disposition auf der Webseite der Samplefirma pipeloops.com