Marburg, Pauluskirche

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Prospekt vom Altar aus
Prospekt von der Empore aus
Kirchenraum mit Orgelempore
Spieltisch
Orgelbauer: Eberhard F. Walcker, Ludwigsburg
Baujahr: 1964
Geschichte der Orgel: Die Orgeldatenbank von Dieter Weisel führt die Walcker-Orgel als "ehemalige Orgel" und führt für die Pauluskirche Marburg eine Orgel der Werkstatt Gebrüder Oberlinger aus dem Jahr 1988 als aktuelles Instrument auf. Die Besichtigung der Kirche am 25.06.2015 zeigt jedoch, dass die Walcker-Orgel hier nach wie vor vorhanden ist. Eine weitere Orgel ist in der Kirche nicht anzutreffen. Auch die am selben Tag untersuchte Datensammlung E. Trinkaus konnte keine anderen Erkenntnisse bringen: Dort sind keine Arbeiten der Gebrüder Oberlinger in der Pauluskirche Marburg verzeichnet.

Das Opusverzeichnis Walcker hat für Marburg - ev. Pauluskirche einen Eintrag, der allerdings nicht zur hier beschriebenen Orgel passt. Eventuell könnte es sich um einen Teilbau handeln, der später vervollständigt wurde:

- op. 4475 aus dem Jahr 1964 mit 12 Registern auf zwei Manualen.

Stimmtonhöhe: a¹ = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 16 Register
Manuale: 2 Manuale, Tonumfang: C-g³
Pedal: Tonumfang: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: II/I, I/Ped, II/Ped



Disposition

I. Manual II. Manual Pedalwerk
Metallflöte 8'

Holzprinzipal 4'

Waldflöte 2'

Mixtur IV-V

Franz. Oboe 8'


Tremulant

Gedackt 8'

Prinzipal 4'

Rohrflöte 4'

Quinte 2 2/3'

Oktave 2'

Terznone II[1]

Scharff III-IV


Tremulant

Subbaß 16'

Gemshorn 8'

Choralbaß 4'

Fagott 16'


Anmerkungen
  1. Die Datensammlung E. Trinkaus vermerkt auf einer Karteikarte, dass es sich bei der Terznone um einen "durchgehenden Sesquialter" handele. Dies ist nicht der Fall. Bei der Beischtigung am 26.05.2015 konnte festgestellt werden, dass das Register zu diesem Zeitpunkt in seiner ursprünglichen Zusammensetzung, nämlich 1 3/5'+8/9', vorhanden war.



Bibliographie

Anmerkungen: Eigene Besichtigung durch jrbecker am 25.06.2015
Literatur: nicht mehr eruierbaren Quelle (einem Zeitungsartikel?) aus den 1980er Jahren

Datensammlung aus dem Nachlass Eckart Trinkaus, heute Hessisches Musikarchiv, Marburg, Bestand Eckart Trinkaus (Signatur: VI HA), gesichtet durch jrbecker am 25.06.2015 (nicht veröffentlicht)

Weblinks: Website der Kirchengemeinde