Münster (Westfalen), Dom St. Paulus

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Klais-Orgel im St. Paulus-Dom im Gehäuse von 1987
Münster, Dom St. Paulus Klais-Orgel.jpg
Turmwerk der Orgel
Neuer Spieltisch seit 2014
Orgelbauer: Johannes Klais Orgelbau; Opus: 1120, 1654
Baujahr: 1956/1987
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde ursprünglich 1956 durch die Firma Klais im Stephanuschor des Doms aufgebaut. Im Zuge einer Innenrenovierung wurde sie 1987 mit nur geringfügig veränderter Disposition in das südliche Querhaus und in ein neues Gehäuse aufgestellt. Die Spieltraktur wurde dabei mechanisiert und die Orgel bekam Schleifladen. 2002 fand eine weitere Umdisponierung statt, bei der auch ein Auxiliarwerk (Turmwerk) im Westen des Doms neu errichtet wurde um unter anderem auch den Gemeindegesang in diesem Teil des Domes besser führen zu können. 2014 wurde das Turmwerk um ein weiteres Schwellwerk erweitert in dem auch ein drittes Teilwerk, die englische Tuba episcopalis aufgestellt worden ist. Alle drei Manualwerke des Turmwerkes lassen sich unabhängig voneinander auf die Manuale I, II und III sowie natürlich das Pedal koppeln. Während bei dem Umbau 2002 die Registerschilder für das Turmwerk auf einem eigenen Tableau neben den Zügen am Hauptspieltisch angefügt wurden, fand 2014 nun auch ein Umbau des Spieltisches statt, bei dem die ursprünglichen Registerzüge gegen Wippen, im Stile der Klais-Orgeln der 1930er bis 1960er Jahre, getauscht und die Wippen für das Turmwerk in den Spieltisch integriert wurden.
Umbauten: 1987, 2002, 2014
Gehäuse: neu erbaut 1987
Spieltraktur: mechanisch (Turmwerk: elektrisch)
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 89 (93)
Manuale: 4 C-a3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, III/I, IV/I, Turm-HW/I, Turm SW/I, Turm-Tuba/I, III/II, IV/II, Turm-HW/II, Turm SW/II, Turm-Tuba/II, IV/III, Turm-HW/III, Turm SW/III, Turm-Tuba/III, I/P, II/P, III/P, IV/P, Turm-HW/P, Turm SW/P, Turm-Tuba/P

Suboktavkoppeln: Turm-HW/I, Turm-HW/II, Turm-HW/III, Turm-HW/P

Superoktavkoppeln: Turm-HW/I, Turm-HW/II, Turm-HW/III, Turm-HW/P


Spielhilfen: Setzeranlage, Crescendowalze



Disposition seit 2014

I Positiv II Hauptwerk III Récit expressif IV Schwellwerk Pedal
Praestant 8'

Koppelflöte 8'

Unda maris 8'

Quintadena 8'

Principal 4'

Blockflöte 4'

Nasard 22/3'

Principal 2'

Rohrflöte 2'

Terz 13/5'

Sifflöte 11/3'

Septime 11/7'

Octävchen 1'

Mixtur 4-6f

Trompete 8'

Cromorne 8'

Tremulant

Glockenspiel

Principal 16'

Metalloctave 8'

Holzoctave 8'

Grobgedackt 8'

Große Quinte 51/3'

Octave 4'

Spillflöte 4'

Große Terz 31/5'

Quinte 22/3'

Superoctave 2'

Mixtur 6-8f

Acuta 5f

Cornett 5f

Trompete 16'

Trompete 8'

Trompete 4'


Turm-Hauptwerk

Principal 8'

Gedackflöte 8'

Gamba 8'

Octave 4'

Rohrflöte 4'

Superoctave 2'

Mixtur 5f

Cornet 5f

Trompete 8'

Principal 8'

Gedacktflöte 8'

Spitzgedackt 8'

Principal 4'

Querflöte 4'

Schwegel 2'

Rauschpfeife 2-3f

Mixtur 5-6f

Fagott 16'

Trompette harmonique 8'

Hautbois 8'

Clairon 4'

Tremulant


Turm-Schwellwerk

Doppelflöte 16' (Ext.)

Doppelflöte 8'

Sologambe 16' (Ext.)

Sologambe 8'

Klarinette 8'

Tremulant

Gedacktpommer 16'

Holzprincipal 8'

Rohrflöte 8'

Gamba 8'

Vox coelestis 8'

Octave 4'

Quintadena 4'

Hohlflöte 2'

Sesquialter 2f

Mixtur 4f

Terzcymbel 3-4f

Regal 16'

Rohrschalmey 8'

Vox humana 8'

Tremulant


Turm-Tuba

Tuba episcopalis 16' (Ext.)

Tuba episcopalis 8'

Tuba episcopalis 4' (Ext.)

Untersatz 32'

Principalbass 16'

Offenflöte 16'

Subbass 16'

Octavbass 8'

Rohrgedackt 8'

Tenoroctave 4'

Spitzflöte 4'

Octave 2'

Mixtur 6f

Hintersatz 4f

Contraposaune 32'

Posaune 16'

Bombarde 16'

Trompete 8'

Clarine 4'


Turm-Pedal

Subbass 16'

Posaune 16'


Anmerkung: Das Positiv ist auch elektrisch über einen einmanualigen fahrbaren Spieltisch zur Chorbegleitung spielbar.



Bibliographie

Anmerkungen: Angaben von: Klais.de; Webseite der Domgemeinde; Sichtung durch Christian Debald - März 2015
Weblinks: Prof.E.Beinert: "Power of Life" von Mons Leidvin Takle