Hauptmenü öffnen

München/Obergiesing, Maria Königin des Friedens (Hauptorgel)


Zeilhuber-Orgel in Maria Königin des Friedens München-Giesing
München, Königin des Friedens (Blick zur Zeilhuber-Orgel) (14).jpg
München, Königin des Friedens (Blick zur Zeilhuber-Orgel) (16).jpg
München, Giesing, KDF (4).jpg
Orgelbauer: Josef Zeilhuber Orgelbau
Baujahr: 1948
Geschichte der Orgel: Die Zeilhuber-Orgel wurde 1948 unter Verwendung zahlreicher historischer Register als Teilausbau mit 37 Registern ausgeführt und bisher nie auf den Endzustand von geplanten 54 Registern ausgebaut. Die Vakanzen sind am Spieltisch mit einem roten Punkt gekennzeichnet. Im Untergehäuse existiert ein pneumatischer Notspieltisch für einige Register des Haupt- und Pedalwerkes sowie des Postivs. Dieses Instrument stellt ein herausragendes Zeitzeugnis des Orgelbaus der unmittelbaren Nachkriegszeit dar und besitzt trotz des aktuellen Zustandes nach 70 Jahren ohne umfassende Generalüberholung durchaus klangliche Qualitäten. Eine qualitätvolle Restaurierung der schon historischen Orgel wäre daher sehr wünschenswert.
Umbauten: 1995 Renovierung, Einbau von Seitenwänden und eines Schwellkastens, sowie geringfügige Erweiterung/Umdisponierung durch Münchner Orgelbau Johannes Führer
Temperatur (Stimmung): gleichstufig temperiert
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 37
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P, 2 freie Kombinationen, fest eingesteltes Pianopedal für II und III (Umschaltung nur manuell), Tutti, Crescendowalze, Handregister zur Walze, Zungeneinzelabsteller



Spieltisch
München-Giesing, Königin des Friedens - Zeilhuber-Hauptorgel (7).jpg
München, Königin des Friedens (Blick zur Zeilhuber-Orgel) (8).jpg
München-Giesing, KDF (10).jpg
Blick vom Dach des Schwellwerkes über die gesamte Orgel
Schematische Skizze der Werkaufteilung



Aktuelle Disposition (seit 1995)

I Hauptwerk II Positiv III Schwellwerk Pedal
Pommer 16'

Prinzipal 8'

Hohlflöte 8'

Violflöte 8' [1]

Oktave 4'

Schweizerpfeife 4'

Nasat 22/3'

Oktave 2'

Mixtur major 5f 2'

Mixtur minor 3f 11/3'

Trombone 16'

Horn 8'

Trompete 4'

Gedackt 8'

Quintade 8' [2]

Prästant 4'

Metallflöte 4'

Rohrflöte 4' [3] [4]

Waldflöte 2'

Quinte 11/3'

Sesquialter 2f [5] [3]

Zimbel 3f 1/2'

Krummhorn 8' [3]

Tremolo

Bourdon 8'

Weidenpfeife 8'

Nachthorn 4'

Spitzoktave 2'

Scharff 4f 1'

Trompete 8'

Hautbois 8' [3]

Prinzipalbass 16'

Contrabass 16'

Subbass 16'

Oktavbass 8'

Gedacktbass 8'

Choralflöte 4'

Posaune 16'




Geplante Disposition 1948

I Hauptwerk II Positiv III Schwellwerk Pedal
Pommer 16'

Prinzipal 8'

Hohlflöte 8'

Spitzflöte 8'

Oktave 4'

Schweizerpfeife 4'

Nasat 22/3'

Oktave 2'

Mixtur major 5f 2'

Mixtur minor 3f 11/3'

Trombone 16'

Horn 8'

Trompete 4'

Gedackt 8'

Violflöte 8'

Prästant 4'

Metallflöte 4'

Quintade 4'

Waldflöte 2'

Quinte 11/3'

Quartan 2f 11/3' + 1'

Zimbel 3f 1/2'

Krummhorn 8'

Tremolo

Rohrgedackt 16'

Prinzipal 8'

Bourdon 8'

Weidenpfeife 8'

Oktave 4'

Nachthorn 4'

Dulzflöte 4'

Flötenschwebung 4'

Quinte 22/3'

Spitzoktave 2'

Terz 13/5'

Oktävlein 1'

Scharff 4f 1'

Rankett 16'

Trompete 8'

Klarine 4'

Tremolo

Prinzipalbass 16'

Contrabass 16'

Subbass 16'

Rohrgedeckt 16' [6]

Quintbass 102/3'

Oktavbass 8'

Gedacktbass 8'

Choralflöte 4'

Pommer 4'

Rohrpfeife 2'

Mixtur 4f 22/3'

Posaune 16'

Rankett 16' [6]

Trompete 8' [6]

Helle Trompete 4' [6]



Anmerkung:

  1. aus dem II. Manual; statt Spitzflöte
  2. ergänzt und gerückt, vorher Quintade 4'
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 neues Register 1995
  4. statt Violflöte, diese wandert ins I. Manual
  5. ursprünglich Quartan 2f
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 Transmissionen aus dem Schwellwerk (III)


Prospekt:


Spieltische:


Technik und Pfeifenwerk:


Hauptwerk (I):


Positiv (II):


Schwellwerk (III):


Pedal:


Kirchenraum:


Steinmeyer-Orgel 1940-1944

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: G. F. Steinmeyer & Co.; Opus: 700
Baujahr: 1900
Geschichte der Orgel: Die Steinmeyer-Orgel wurde ursprünglich im Jahr 1900 mit II/24 für die Evangelische Christuskirche in München-Neuhausen erbaut. Sie trug die Opusnummer 700. Als in der Christuskirche Neuhausen im Jahr 1940 ein Neubau durch Steinmeyer durchgeführt wurde, wurde die alte Steinmeyer-Orgel nach Königin des Friedens in Giesing verkauft. Die Umsetzung, Elektrifizierung der Traktur und Erweiterung auf III/32 aurde ebenfalls durch Steinmeyer ausgeführt. In diesem Zuge wurde auch ein neuer dreimanualiger Spieltisch gebaut. Die Steinmeyer-Orgel wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und aus diesem Grund aufgegeben.
Umbauten: 1940 Umsetzung nach Königin des Friedens, Elektrifizierung und Erweiterung
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 32
Manuale: 3 C-g3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Normal- und Oktavkoppeln, freie und feste Kombinationen, Crescendowalze, Absteller







Bibliographie

Anmerkungen: Eigene Sichtung - November 2016; Angaben Münchner Orgelbau
Weblinks: Webseite des Pfarrverbandes