München/Ludwigsvorstadt, St. Matthäus: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 14. März 2019, 08:39 Uhr


Steinmeyer-Woehl-Orgel der Matthäuskirche München
München-Ludwigsvorstadt St. Matthäus (5).jpg
München-Ludwigsvorstadt St. Matthäus (4).jpg
Neuer Spieltisch von Woehl
Orgelbauer: G.F. Steinmeyer & Co.; Opus: 1900
Baujahr: 1955
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde in den Jahren 1953-1960 in mehreren Stufen durch die Firma Steinmeyer & Co (Oettingen) mit 64 Registern auf vier Manualen erbaut. Bis Ostern 2013 wurde durch die Firma Gerald Woehl (Marburg) ein erster und zweiter Bauabschnitt fertiggestellt, in dem die Orgel restauriert, umgebaut und erweitert wurde.

Dabei wurde ein neuer moderner Spieltisch gebaut und auch die Manualzuordnung komplett verändert. Der alte Spieltisch wurde behalten und soll in einem weiteren Bauabschnitt restauriert werden. Desweiteren fehlt zurzeit noch das von Woehl neu konzipierte französische Récit auf dem dritten Manual, weshalb zwischenzeitlich übergangsweise das vorhandene Schwellwerk sowohl auf dem dritten als auch dem vierten Manual spielbar war (im Endausbau wird dieses Werk dann nur noch vom vierten Manual spielbar sein).

Durch die Firma Woehl wurden einige neue Register im Haupt- und Oberwerk eingebaut, die auf neu eingerichteten mechanischen Schleifladen stehen. Daher wurde extra eine mechanische Spieltraktur für die ersten beiden Manuale angelegt um ein „authentisches“ Spielgefühl zu erzeugen.

Im Frühjahr 2017 wurde das originale Steinmeyer-Positiv wiedereingebaut. Somit sind alle Register der originalen Steinmeyer-Orgel wieder spielbar. Das Positiv ist zurzeit noch übergangsweise dem IV. Manual zugeordnet, soll aber langfristig nach Einbau des geplanten Récits keinem eigenen Manual mehr zugeordnet, sondern als „floating division6ldquo; überall frei ankoppelbar sein. Ebenfalls geplant ist eine neue Chororgel, die vom Hauptspieltisch aus als Fernwerk (ebenfalls frei ankoppelbar) spielbar sein wird.

Umbauten: 2012-2017 Großer Umbau und Neukonzeption durch Woehl
Windladen: Schleifladen (zusätzliche mechanische Schleifladen in Haupt- und Oberwerk)
Spieltraktur: elektrisch (I. und II. Manual besitzen seit dem Umbau zusätzlich mechanische Spieltraktur)
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 78 (89)
Manuale: 4 C-a3 (Steinmeyer-Register C-gsup>3)
Pedal: 1 C-g1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln:

Normalkoppeln: II/I, III/I, IV/I, III/II, IV/II, IV/III, I/P, II/P, III/P, IV/P

Suboktavkoppeln: I/I, II/I, III/I, IV/I, II/II, III/II, IV/II, IV/III, IV/IV


Spielhilfen: Setzeranlage, Registercrescendowalze, Pleno, MIDI-Schnittstelle




Disposition im Mai 2017 (nach dem 4. Bauabschnitt)

I Hauptwerk II Oberwerk III Schwellwerk IV Positiv Pedal
Prinzipal 16'

Bordun 16' W

Metallprinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Violoncello 8' W

Silbermanngamba 8'

Oktave 4'

Kleingedeckt 4'

Quinte 22/3' W [1]

Schwiegel 2'

Rauschflöte 4f 22/3'

Mixtur 4f 2' W

Mixtur 5f 11/3' W

Cimbel 3f 11/3' W

Cornet 3-7f 8'

1. Trompete 16' W

2. Trompete 16'

1. Trompete 8' W

2. Trompete 8'

Quintade 16' W

Harfenprinzipal 8'

Gemshorn 8' W

Holzgedackt 8'

Quintade 8'

Unda maris 8' W

Weitprinzipal 4'

Holzflöte 4'

Sesquialter 2f W

Oktave 2' W

Prinzipal 2'

Gemshörnlein 2'

Quintlein 11/3'

Mixtur 4f 2'

Scharffmixtur 5f 1/2'

Zimbel 3f 1/6'

Fagott 16' W

Fagott 8' W [2]

Trompetenregal 8'

Kopftrompete 4'

Tremulant

Rohrgedackt 16'

Prinzipal 8'

Hohlflöte 8'

Weidenpfeife 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Oktave 4'

Koppelflöte 4'

Quinte 22/3'

Waldflöte 2'

Terz 13/3'

Flageolett 1'

Plein jeu 5-6f 2'

Glockencymbel 3f 2'

Englisch Horn 16'

Oboe 8'

Zinke 4'

Tremulant

Singend Gedackt 8'

Dulzflöte 8'

Praestant 4'

Nachthorn 4'

Octave 2'

Octävlein 1'

Sesquialter 3f

Scharfcymbel 4f 2/3'

Rankett 16'

Vox humana 8'

Tremulant

Groß Bordun 32' W [3]

Prinzipal 16'

Subbaß 16'

Quintade 16' [4]

Gedecktbaß 16' W [5]

Grobquinte 102/3'

Oktavbaß 8'

Cellobaß 8' [6]

Gedecktbaß 8'

Hohlflöte 4' *

Rohrpfeife 2' *

Rauschbaß 4f

Choralbaß 2f 4' + 2' *

Oktavmixtur 2f 2' + 1' *

Hintersatz 4f 22/3'

Sordun 32' (Ext. Sordun 16')

Posaune 16'

Fagott 16' [7]

Sordun 16'

Trompete 8' [4]

Fagott 8' [7]

Clarine 4' *

Cornetto 4' [7]

Cantus 2' [7]

Tremulant für *


Anmerkungen:

  1. Vorabzug aus der Rauschflöte 4f 22/3'
  2. Extension aus dem Fagott 16'
  3. Quintextension aus Gedecktbaß 16'
  4. 4,0 4,1 Keine Transmission!
  5. Transmission aus dem Hauptwerk (I) Bordun 16'
  6. Transmission aus dem Hauptwerk (I) Violoncelo 8'
  7. 7,0 7,1 7,2 7,3 Transmission bzw. Extension aus dem Oberwerk (II), Fagott 16'

-Die mit W bezeichneten Register wurden von Woehl neu eingebaut.

-Die Sesquialter, die Oktave 2' und die Mixtur 4f des Oberwerks (II) stehen auf der mechanischen Schleiflade




Disposition im Februar 2016 (nach dem 2. Bauabschnitt)

I Hauptwerk II Oberwerk III/IV Schwellwerk Pedal
Prinzipal 16'

Bordun 16' W

Metallprinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Violoncello 8' W

Silbermanngamba 8'

Oktave 4'

Kleingedeckt 4'

Quinte 22/3' W [1]

Schwiegel 2'

Rauschflöte 4f 22/3'

Mixtur 4f 2' W

Cimbel 3f 11/3' W

Cornet 3-7f 8'

Trompete 16' W

Trompete 8' W

Quintade 16' W

Harfenprinzipal 8'

Gemshorn 8' W

Holzgedackt 8'

Quintade 8'

Unda maris 8' W

Weitprinzipal 4'

Holzflöte 4'

Sesquialter 2f

Oktave 2'

Mixtur 4f 2'

Fagott 16' W

Fagott 8' W [2]

Tremulant

Rohrgedackt 16'

Prinzipal 8'

Hohlflöte 8'

Weidenpfeife 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Oktave 4'

Koppelflöte 4'

Quinte 22/3'

Waldflöte 2'

Terz 13/3'

Flageolett 1'

Plein jeu 5-6f 2'

Glockencymbel 3f 2'

Englisch Horn 16'

Oboe 8'

Zinke 4'

Tremulant

Groß Bordun 32' W [3]

Prinzipal 16'

Subbaß 16'

Quintade 16'

Gedecktbaß 16' W [4]

Grobquinte 102/3'

Oktavbaß 8'

Cellobaß 8' [5]

Gedecktbaß 8'

Hohlflöte 4' *

Rohrpfeife 2' *

Rauschbaß 4f

Choralbaß 2f 4' + 2' *

Oktavmixtur 2f 2' + 1' *

Hintersatz 4f 22/3'

Sordun 32' (Ext. Sordun 16')

Posaune 16'

Fagott 16' [6]

Sordun 16'

2. Trompete 8' [7]

Fagott 8' [6]

Clarine 4' *

Cornetto 4' [6]

Cantus 2' [6]

Tremulant für *


Anmerkungen:

  1. Vorabzug aus der Rauschflöte 4f 22/3'
  2. Extension aus dem Fagott 16'
  3. Quintextension aus Gedecktbaß 16'
  4. Transmission aus dem Hauptwerk (I) Bordun 16'
  5. Transmission aus dem Hauptwerk (I) Violoncelo 8'
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 Transmission bzw. Extension aus dem Oberwerk (II), Fagott 16'
  7. Keine Transmission!

-Die mit W bezeichneten Register wurden von Woehl neu eingebaut.

-Die Sesquialter, die Oktave 2' und die Mixtur 4f des Oberwerks (II) stehen auf der mechanischen Schleiflade





Ursprüngliche Disposition 1960-2012 [1]

I Hauptwerk II Positiv III Oberwerk IV Schwellwerk Pedal
Principal 16'

Metallprincipal 8'

Rohrflöte 8'

Silbermanngambe 8'

Octave 4'

Kleingedeckt 4'

Schwiegel 2'

Rauschflöte 4f 22/3'

Mixtur 5f 11/3'

Trompete 16'

Trompete 8'

Singend Gedackt 8'

Dulzflöte 8'

Praestant 4'

Nachthorn 4'

Octave 2'

Octävlein 1'

Sesquialter 3f

Scharfcymbel 4f 2/3'

Rankett 16'

Vox humana 8'

Tremulant

Harfenprinzipal 8'

Holzgedackt 8'

Quintade 8'

Weitprincipal 4'

Holzflöte 4'

Principal 2'

Gemshörnlein 2'

Quintlein 11/3'

Scharfmixtur 5f 1/2'

Cymbel 3f 1/6'

Trichterregal 8'

Kopftrompete 4'

Tremulant

Rohrgedackt 16'

Principal 8'

Hohlflöte 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Weidenpfeife 8'

Octave 4'

Koppelflöte 4'

Quinte 22/3'

Waldflöte 2'

Terz 13/3'

Flageolet 1'

Plein jeu 4f 2'

Glockencymbel 3f 2'

Englisch Horn 16'

Oboe 8'

Zink 4'

Tremulant

Principal 16'

Subbaß 16'

Quintade 16'

Grobquintbass 102/3'

Octavbaß 8'

Gedecktbaß 8'

Hohlflöte 4' *

Rohrpfeife 2' *

Rauschbaß 4f

Choralbaß 2f 4' + 11/3' *

Hintersatz 4f 22/3'

Octavmixtur 2f 2' + 1' *

Sordun 32' [2]

Posaune 16'

Sordun 16'

Trompete 8'

Clarine 4' *

Tremulant für *


Anmerkungen:

  1. Da die Orgel zwischen 1955 und 1960 in mehreren Teilabschnitten erbaut wurde, wird hier die Disposition erst ab dem Endausbauzustand im Jahr 1960 aufgeführt.
  2. Extension aus dem Sordun 16'



Bibliographie

Anmerkungen: Aktuelle Dispositionsaufnahme S.W. - Februar 2016, März 2019

Orgelangaben auf der Webseite der Firma Woehl

Weblinks: Armin Becker spielt Johann Sebastian Bach Toccata und Fuge d-Moll an der Orgel zu St. Matthäus München