Homburg/Erbach, Maria vom Frieden: Unterschied zwischen den Versionen

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|GESCHICHTE      = Erster Bauabschnitt einer neuen großen Orgel mit drei Manualen und Pedal, wovon jedoch nur das Rückpositiv mit sieben Registern verwirklicht wurde. Die Orgel wurde 1966 entfernt. Es ist unklar, ob  Windlade und Pfeifenwerk im Neubau von 1966 wiederverwendet wurden.
 
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Version vom 18. Januar 2019, 15:46 Uhr


Gaida-Orgel in Erbach
Orgelbauer: Thomas Gaida
Baujahr: 2008
Geschichte der Orgel: 1966 Neubau durch Hugo Mayer.
2008 Neubau durch Gaida, unter Verwendung des Hauptgehäuses von Mayer (1966) sowie der Windladen und des Pfeifenwerks der früheren Zeilhuber-Orgel aus St. Johann Baptist in München-Haidhausen[1]
2016 Entfernung des horizontalen Krummhorn 8'.
2020 Ausführung des ursprünglich 2010 geplanten zweiten Bauabschnittes der Gaida-Orgel mir 14 weiteren Registern.
Gehäuse: Hugo Mayer (1966).[2]
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Kegelladen/Schleifladen[3]
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 27
Manuale: 3 Manuale, C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: II/I, Solo/I, Carillon/I, Solo/II, Carillon/II, Solo/III, Carillon/III, I/P, II/P, Solo/P, Carillon/P. Suboktavkoppeln: I/I, II/I, Solo/I, Solo/II. Superoktavkoppeln: I/P, Solo/I, Solo/II, I/P, Solo/P. Setzeranlage[4], Sequenzer vor und zurück. Transposer +/- 12 Halbtöne[5]. Registercrescendo[6].



Disposition

I. Hauptwerk II. Positiv III. Koppelmanual Solo (frei zuteilbar) Carillon (frei zuteilbar) Pedal
Principal 8' [7]

Rohrflöte 8' [8]

Gamba 8' [9]

Octave 4' [8]

Kornett-Mixtur II-V [10]

Gedackt 8' [11]

Koppelflöte 4' [12]

Octave 2' [13]

Sesquialter II [14]

Krummhorn 8' [8]

Bourdon 16' [8]

Gemshorn 8' [8]

Traversflöte 4' [8]

Schwiegel 2' [13]

Mixtur VII [15]

Trompete 8' [16]

Flûte harmonique 8' [17]

Blockflöte 4' [18]

Nazard 2 2/3' [19]

Flageolet 2' [8]

Terz 1 3/5'

Sifflet 1' [20]

Tremulant

Principal 16‘ [21]

Subbaß 16' [8]

Octave 4' [8]

Posaune 16' [8]

Trompete 8' [8]


Anmerkungen
  1. In der Zeilhuber-Orgel von 1965 in München wurde Pfeifenwerk der Vorgängerorgeln von Frosch (1871) und Maerz (1907) wiederverwendet. Aus der Mayer-Orgel von 1966 wurden die nicht verwendeten Windladen und Register auf der Empore der Kirche zur Verwendung für einen späteren Bauabschnitt gelagert. Bei einer Aufräumaktion 2013 wurden die Metallpfeifen einem Schrotthändler übergeben und konnten nur teilweise und stark beschädigt wieder zurück erlangt werden.
  2. Es wurde nur das Hauptgehäuse der Mayer-Orgel verwendet, wobei der Unterbau um etwa 1,50 m verbreitert wurde. Das Schwellwerksgehäuse an der gegenüberliegenden Wand wurde 2016 entfernt.
  3. Schleifladen (1966) für das Teilwerk "Carillon".
  4. 4.096 Setzer, verteilt auf vier Blöcke mit je 16 Ebenen à 64 Kombinationen.
  5. Es handelt sich um eine der ersten Orgeln in Deutschland mit einem Transposer in alle 24 Tonarten.
  6. Als Balanciertritt; derzeit deaktiviert.
  7. C-D Haerpfer & Erman (1950), Dis-a0 Prospekt, Mayer (1966), Rest Maerz (1907).
  8. 8,00 8,01 8,02 8,03 8,04 8,05 8,06 8,07 8,08 8,09 8,10 Zeilhuber (1965).
  9. Rinckenbach (1922).
  10. Zeilhuber (1965). Zusammensetzung:
    C: 2 2/3' + 2'.
    c0: 4' + 2 2/3' + 2'
    f0: 4' + 3 1/5' + 2 2/3' + 2'.
    c1: 8' + 4' + 3 1/5' + 2 2/3' + 2'.
  11. Frosch (1871).
  12. C-H Frosch (1871), ab a0 Maerz (1907).
  13. 13,0 13,1 Maerz (1907).
  14. 1 3/5'-Chor Maerz (1907).
  15. Tatsächlich VI-VII. Zusammensetzung:
    C: 2' + 1 1/3' + 1' + 2/3' + 1/2' + 1/3'.
    e:0: 2 2/3' + 2' + 1 1/3' + 1' + 2/3' + 1/2'.
    c1: 4' + 2 2/3' + 2' + 1 1/3' + 1' + 2/3' + 1/2'.
    gis1: 5 1/3' + 4' + 2 2/3' + 2' + 1 1/3' + 1' + 2/3'.
    e2: 8' + 5 1/3' + 4' + 2 2/3' + 2' + 1 1/3' + 1'.
    c3: 8' + 5 1/3' + 4' + 4' + 2 2/3' + 2' + 1 1/3'.
  16. Giesecke (um 1980).
  17. C-fis0 Mayer (1966), ab f1 Rinckenbach (1922).
  18. C-H Mayer (1966), ab c0 Späth.
  19. C-e0 Prospekt, Mayer (1966), ab f0 Oberlinger.
  20. Umgebaute Terz von Mayer (1966).
  21. C-Fis (Holz) im Unterbau, ab G (Kupfer) im Prospekt. Das Register ist zurzeit deaktiviert.



Bibliographie

Anmerkungen: Bestandsaufnahme im August 2008.


Mayer Orgel 1966-2007

Orgelbeschreibung

Hauptgehäuse der Mayer-Orgel in Erbach
Schwellwerk der Mayer-Orgel gegenüber dem Hauptgehäuse. Es wurde 2016 abgebaut.
Orgelbauer: Hugo Mayer Orgelbau
Baujahr: 1966
Geschichte der Orgel: 1966 Neubau durch Mayer.
2008 Neubau durch Thomas Gaida im Hauptgehäuse von 1966.
Gehäuse: Hauptgehäuse ebenerdig links vorne in der Kirche. An der gegenüberliegenden Wand befand sich das Schwellwerk, darunter der Spieltisch.
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 41
Manuale: 3 Manuale, C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: Koppeln: II/I, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P. Handregister, zwei freie Kombinationen, Tutti, automatisches Pianopedal, Crescendowalze, Einzelabsteller für die Zungenregister. Schwelltritt für III. Manual.



Disposition

I. Hauptwerk II. Positiv III. Schwellwerk Pedal
Bourdon 16'

Prestant 8'

Gemshorn 8'

Octave 4'

Holzflöte 4'

Quinte 2 2/3'

Schwegel 2'

Mixtur V-VI

Trompete 8'

Klarine 4'

Gedackt 8'

Prestant 4'

Blockflöte 4'

Waldflöte 2'

Terzean II [1]

Scharff IV

Krummhorn 8'

Tremulant

Principal 8'

Metallgedackt 8'

Salicional 8'

Italienisch Principal 4'

Nachthorn 4'

Octave 2'

Quinte 1 1/3'

Octävlein 1'

Sesquealter II [1]

Mixtur V

Cymbel IV

Bombarde 16'

Trompete 8'

Rohrschalmay 4'

Tremulant

Principal 16'

Subbaß 16'

Octave 8'

Holzgedackt 8'

Choralbaß 4'

Principal 2'

Rauschpfeife IV

Baßmixtur III

Posaune 16'

Baßtrompete 8'


Anmerkungen
  1. 1,0 1,1 Sic!



Bibliographie

Anmerkungen: Bestandsaufnahme im Juni 2006. Stimmanweisung für Trompete 8‘ im Hauptwerk, handschriftlich notiert auf der Pfeife Cis des Registers Bourdon 16':
Trompet stimmen
BDN ausbauen
Gems ausbauen
ein Paar Hozteile ausbauen
g3 stimmen bis E.


Mayer-Orgel 1959-1966

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Hugo Mayer
Baujahr: 1959
Geschichte der Orgel: Erster Bauabschnitt einer neuen großen Orgel mit drei Manualen und Pedal, wovon jedoch nur das Rückpositiv mit sieben Registern verwirklicht wurde. Die Orgel wurde 1966 entfernt. Es ist unklar, ob Windlade und Pfeifenwerk im Neubau von 1966 wiederverwendet wurden.
Gehäuse: Freipfeifenprospekt in der Emporenbrüstung
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 7
Manuale: 1 Manual, C-g3





Rückpositiv

Gedackt 8'

Praestant 4'

Blockflöte 4'

Prinzipal 2'

Quinte 1 1/3'

Scharff IV

Krummhorn 8'



Bibliographie

Weblinks: Website der Kirche Maria vom Frieden.