Gurk, Dom (Chororgel)

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histor. Gehäuse aus 1625
Gurk Chororgel Register.jpg
Detail Chororgel Gurk 03.jpg
Orgelbauer: Rudolf Novak, Klagenfurt
Baujahr: 1983
Gehäuse: Hans Schlackwein 1625
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 14
Manuale: 2, C-g3
Pedal: C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, I/P, II/P als Tritte, Tremulant (II)



Disposition

Manual I Manual II Pedal
Prinzipal 8'

Rohrflöte 8'

Oktav 4'

Quinte 2 2/3'

Mixtur 2' 4 fach

Holzgedackt 8'

Prinzipal 4'

Flöte 4'

Superoktav 2'

Zimbel 1' 2 fach

Subbass 16'

Bassflöte 8'

Choralbass 4'

Dulcian 16'



Bibliographie

Anmerkungen: In das Chorgestühl von 1681 sind auf beiden Seiten die Gehäuse der Chororgel von 1625 integriert. Der Grazer Orgelbauer Hans Schlackwein baute das Instrument mit kurzer Oktave in das Gehäuse auf der Epistelseite ein. Das aus Symmetriegründen gebaute Gehäuse auf der Evangelienseite blieb leer und war mit einem gemalten Scheinprospekt versehen.

Josef Grafenauer (Egg) baute die Chororgel um 1880 um, nachdem er Chor- und Hauptorgel (Johann Georg Eißl, Ljubljana 1779) bereits 1859 instandgesetzt hatte. Bei diesem Umbau fertigte Grafenauer alle Holzregister neu und erweiterte den Klaviaturumfang um die chromatischen Töne in der großen Oktave.

Eine durch Franz Gattringer (Wien) 1941 begonnene Restaurierung konnte nicht vollendet werden, so dass Rudolf Novak (Klagenfurt) das Instrument 1948 zunächst unverändert wieder aufstellte. Nach mehreren Gutachten wurde die alte Orgel 1983 abgetragen und durch Novak ein neues Werk in die historischen Gehäuse eingebaut (www.orgelland.at)

Literatur: Quelle: Forer, Orgeln in Österreich