Großefehn/Holtorp, Evangelisch-Lutherische Kirche

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Orgelbauer: Hinrich Just Müller, Wittmund
Baujahr: 1772
Umbauten: 1933 - Furtwängler & Hammer, Hannover, reinigen und reparieren das Werk und erweitern es um ein pneumatisch gesteuertes Pedalregister. Die beiden Zungenregister wurden zugunsten anderer Stimmen entfernt, ein neuer Magazinbalg eingebaut und dafür einer der drei historischen Keilbälge als Schöpfer beibehalten.

1976/77 - Verlegung der Orgelempore auf die Westseite der Kirche, dabei Reinigung und Restaurierung. Dabei wurde der erhaltene Keilbalg wieder zum Hauptbalg umfunktioniert, der nun motorgetrieben alleine für ausreichend Wind sorgt. Der 1933 hinzugebaute pneumatische Subbaß wurde wieder entfernt. Die sechs erhaltenen Labialregister sind weitgehend original, nur die kleinsten Pfeifen waren von Mäusen angenagt und mussten ersetzt werden. Die Arbeiten führte die Werkstatt Rudolf von Beckerath, Hamburg, durchgeführt.

2000 - Ergänzung der beiden noch fehlenden Zungenstimmen durch Rudolf von Beckerath, Hamburg

Stimmtonhöhe: knapp ein Halbton höher als 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen, Winddruck: 70 mm/WS
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 8 Register
Manuale: 1 Manual, Tonumfang: C-d³
Pedal: angehängt, Tonumfang: C-d¹
Spielhilfen, Koppeln: keine





Disposition

Manualwerk Pedalwerk
Gedackt 8'[1]

Principal 4'[1]

Rohrflöte 4'[1]

Quinte 3'[1]

Octav 2'[1]

Mixtur IV[1]

Dulcian 16' B/D[2]

Trompete 8' B/D[2]

angehängt, ohne

eigene Register


Anmerkungen
  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Historische Register von Müller, 1772
  2. 2,0 2,1 Rekonstruiert durch Rudolf von Beckerath, 2000



Bibliographie

Literatur: Seggermann/Weidenbach, Denkmalorgeln zwischen Weser u. Ems, S. 56
Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Die Orgel auf der Website der Kirchengemeinde

Die Kirche auf Wikipedia.de

Die Orgel auf nomine.net