Gerstetten/Heuchlingen, Stephanskirche

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Link-/Bornefeld-Orgel in Heuchlingen
Spielschrank
Orgelbauer: Gebr. Link, Giengen/Brenz
Konzept und Disposition: Helmut Bornefeld, Heidenheim/Brenz
Baujahr: 1967
Geschichte der Orgel: Vorgängerorgel von 1849 (I/P, 10, mech. Kegellade); ein erster Vorschlag thematisierte eine „Orgelerneuerung“ mit 2 zusätzlichen Pedalregistern und Umintonierung.
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 14
Manuale: 2, C–g3
Pedal: C–f1
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln



Disposition

I Hauptwerk II Oberwerk Pedal
Rohrpommer 8'

Prinzipal 4'

Gemshorn 4'

Quinte 22/3'

Hörnlein 13/5' + 11/7'

Mixtur 4-6f


Tremulant

Gedackt 8'

Rohrflöte 4'

Prinzipal 2'

Gemsnasat 11/3'

Zimbel 3f


Tremulant

Untersatz 16'

Holzprinzipal 8'

Choralflöte 4' + 2'



Bibliographie

Anmerkungen: Geplant war ursprünglich ein Werk mit Rückpositiv statt Oberwerk mit identischer Disposition.

Zur Prospektgestaltung schreibt Bornefeld ans Pfarramt:
„Die Verwendung von Holzpfeifen im Prospekt hat folgenden Grund: wenn man den Oktavbaß 8' des Pedals (der im Prospekt steht) in Zinn bauen wollte, wäre er nicht nur teuerer, sondern auch (mit den Labien in bequemer Griffhöhe) intonations- und verstimmungsgefährdeter. Diese Gefahr ist bei Holzpfeifen mehrmals kleiner. Da man bei einem solchen Prospekt aber nicht Holz- und Metallpfeifen mischen möchte, scheint es mir schöner und zweckmäßiger, den   g a n z e n   Prospekt in Holz zu bauen. (Beispiele: Laupheim, Ingersheim, Frauental.) Durch entsprechende farbliche Behandlung usw. kann dieser Orgel auch optisch eine sehr schöne und lebendige Wirkung gegeben werden.“

Weblinks: Website der Kirchengemeinde beim Kirchenbezirk, Website der Kirchengemeinde

Eintrag auf kirchbau.de