Gauting/Unterbrunn, St. Laurentius

Aus Organ index
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Siemann-Orgel in Unterbrunn
Schallaustritt in der Kirchendecke und Spieltisch auf der Empore
Die Empore mit Spieltisch und den Schallaustritten.
Spieltisch
Orgelbauer: Willibald Siemann & Co.
Baujahr: 1913
Geschichte der Orgel: Die Siemann-Orgel ist ein seltener Vertreter der Dachbodenorgel und ist im Originalzustand erhalten. Sie ersetzt ein Vorgängerinstrument von Max Maerz, welche als Brüstungsorgel ausgeführt war und acht Register besaß.
Windladen: Kegelladen
Spieltraktur: pneumatisch
Registertraktur: pneumatisch
Registeranzahl: 21 (23)
Manuale: 2 C-f3
Pedal: 1 C-f1
Spielhilfen, Koppeln: II/I, II/I (Sub), II/I (Super), I/P, II/P, II/P (Super), Generalkoppel, 2 pneumatische Setzerkombinationen (Davon eine geteilt einführbar), 1 freie Pedalkombination, Tutti, Schwelltritt für die gesamte Orgel, Schwelltritt für das II. Manual, Registercrescendotritt, Rohrwerk Ab



Disposition

I Hauptwerk II Schwellwerk Pedal
Bourdon 16'

Principal 8'

Flauto amabile 8'

Violine 8'

Gedeckt 8' [1]

Quintatön 8'

Octave 4'

Waldflöte 2'

Sesquialter 22/3'

Hornprincipal 8'

Soloflöte 8'

Lieblich Gedeckt 8'

Salicet 8'

Vox coelestis 8'

Prestant 4'

Traversflöte 4'

Mixtur 22/3'

Trompete 8'

Tremulant

Violon 16'

Subbass 16'

Octavbass 8'

Bourdonbass 8' [2]

Posaune 16'


Anmerkungen:

  1. Extension aus dem Bourdon 16'
  2. Transmission aus dem Hauptwerk


Bemerkung: Die komplette Orgel steht in einer geschlossenen Orgelkammer auf dem Dachboden der Kirche und ist im Gesamten schwellbar, da in die Schallaustritte in der Kirchendecke Schwelljalousien eingebaut sind. Zusätzlich ist das zweite Manual als Schwellwerk angelegt, welches innerhalb des Generalschwellers steht. Dadurch ergibt sich der extrem seltene Fall einer doppelten bzw. gestaffelten Schwellwirkung.




Bibliographie

Anmerkungen: Angaben zur Siemann-Orgel: Eigene Sichtung - April 2018




Maerz-Orgel 1867-1912

Orgelbeschreibung

Ehemalige Maerz-Orgel
Registerzüge
Orgelbauer: Max Maerz; Opus: 75
Baujahr: 1867
Geschichte der Orgel: Die Maerz-Orgel wurde 1912 durch die heutige Dachbodenorgel von Siemann ersetzt. Aus diesem Grund wurde das Brüstungswerk nach Mariä Geburt Unterweilbach verkauft, wo es bis heute erhalten ist.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 8
Manuale: 1 C-c3
Pedal: 1 C-c0
Spielhilfen, Koppeln: Pedal fest angehängt





Disposition

I Manual Pedal
Principal 8'

Bordun 8'

Gamba 8'

Dulciana 8'

Octav 4'

Flöte 4'

Mixtur 3f 2'

Subbaß 16'



Bibliographie

Anmerkungen: Angaben zur Maerz-Orgel: Kirchen-und-Kapellen.de - Juni 2019
Weblinks: Webseite der Kirchengemeinde