Eckernförde, St. Nicolai (Hauptorgel): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 26. Februar 2017, 19:06 Uhr


Prospekt
Prospekt seitlich
Prospekt seitlich
Innenraum mit Orgelempore
Orgelbauer: Johann Georg Heßler
Baujahr: 1760/62
Geschichte der Orgel: Nach wikipedia.de wurde Orgel wohl ursprünglich mit 28 Registern auf Hauptwerk (12), Oberwerk (8) und Pedalwerk (8) erbaut. Nach diversen kleineren Reparaturen oder Umbauten erfolgte 1930 eine große Umgestaltung durch Karl Kemper unter der Leitung von Hans Henny Jahnn. Dabei wurde das alte Oberwerk zum Brustwerk umgebaut und ein neues Oberwerk hinzugefügt. Nach einer Reparatur im Jahre 1964 stattete Klaus Becker die Orgel 1974/77 mit historischen Pfeifen aus und restaurierte 1984/85 die Windladen. Dabei wurde auch ein neuer Spieltisch eingebaut und die Trakturen in mechanischer Bauweise erneuert.
Umbauten: Nach wikipedia.de und Seggermann/Weidenbach wurden folgende Arbeiten an der Orgel durchgeführt:

1830 – Reparatur oder Restaurierung[1]

1876/77 – Reparatur oder Restaurierung

1888 – Reparatur oder Restaurierung

1910 – Reparatur oder Restaurierung

1917 – Abgabe der Prospektpfeifen

1930 – Umgestaltung durch Karl Kemper unter der Leitung von Hans Henny Jahnn: Umsetzung des Oberwerkst zum Brustwerk und Einbau eines neuen Oberwerks

1964 – Reparatur

1974/77 – Ausstattung der Orgel mit historischen Pfeifen (eventuell durch Klaus Becker?)

1984/85 – Restaurierung der Windladen durch Klaus Becker, Einbau eines neuen Spieltischs, Erneuerung der mechanischen Trakturen

Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 37 Register
Manuale: 3 Manuale, Tonumfang: C-f³
Pedal: Tonumfang: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: II/I, III/I, I/Ped, III/Ped



Disposition seit 1984/85[2]

Hauptwerk (I) Brustwerk (II) Oberwerk[3] (III) Pedalwerk
Quintatön 16'

Prinzipal 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Flöte 4'

Quinte 3'

Oktave 2'

Terz 1 3/5'

Mixtur IV-VI

Zimbel II

Trompete 8'


Tremulant

Rohrflöte 8'

Prinzipal 4'

Spitzflöte 4'

Oktave 2'

Tertian II

Scharff III

Krummhorn 16'

Regal 8'


Tremulant

Quintade 8'

Salicional 8'

Gemshorn 4'

Nasat 2 2/3'

Rohrflöte 2'

Terz 1 3/5'

Blockflöte 1'

Scharff IV

Krummhorn 8'


Tremulant

Subbaß 16'

Prinzipal 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Nachthorn 2'

Rauschpfeife IV

Posaune 16'

Trompete 8'

Clarine 4'



Disposition seit 1930 bis 1974/77 bzw. 1984/85[4]

Hauptwerk (I) Unterwerk[5] (II) Brustwerk (III) Pedalwerk
Quintade 16'

Principal 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Flöte 4'

Quinte 2 2/3'

Oktave 2'

Mixtur IV-VI

Trompete 8'

Quintade 8'

Salicional 8'

Gemshorn 4'

Nasat 2 2/3'

Rohrflöte 2'

Terz 1 3/5'

Blockflöte 1'

Scharff III-IV

Dulcian 16'

Rohrflöte 8'

Principal 4'

Spitzflöte 4'

Waldflöte 2'

Tertian

Quint-Cymbel

Vox humana 8'

Subbaß 16'

Quinte 10 2/3'

Principal 8'

Gedackt 8'

Oktave 4'

Nachthorn 2'

Rauschpfeife

Posaune 16'

Klarine 4'


Anmerkungen
  1. wikipedia.de gibt über den Umfang der Arbeiten keine Auskunft, dies gilt auch für alle weiteren aufgeführten Maßnahmen. Nur Seggermann/Weidenbach nennt bei dem Umbau von 1930 Details.
  2. nach Seggermann/Weidenbach
  3. schwellbar
  4. nach Smets
  5. Bezeichnung bei Smets! Tatsächlich handelt es sich um ein Oberwerk. Über die Schwellbarkeit ist bei Smets nichts explizit vermerkt



Bibliographie

Literatur: Smets, Neuzeitlicher Orgelbau, S. 61

Seggermann/Weidenbach, Denkmalorgeln zwischen Nord- und Ostsee, S. 69

Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Die Orgel auf wikipedia.de