Dortmund/Dorstfeld, Deutsche Arbeitsschutzausstellung

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Orgelbauer: Link Piano and Organ Company
Baujahr: 1928
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde 1928 für das Temple Theatre in New York City erbaut und stand ab 1935 bis 1960 in der benachbarten Evangelisch Methodistischen Kirche. 1993 wurde das Instrument von der Deutschen Arbeiterschutzausstellung erworben und im Jahr 1997 in einem kleinen Kinosaal in der Ausstellung spielfähig aufgestellt.

Das Instrument ist ein klassischer Vertreter der Kinoorgel. Entsprechend wurden nach dem Multiplexprinzip aus 4 Pfeifenreihen 15 Pfeifenregister ausgezogen

Windladen: Membranladen mit Einzeltonsteuerung
Spieltraktur: elektropneumatisch
Registertraktur: elektropneumatisch
Registeranzahl: 4 (15)
Manuale: 2 C-c4
Pedal: 1 C-g1
Spielhilfen, Koppeln: Tremulant für die ganze Orgel



Disposition

I Accompainment II Solo Pedal
Flute 8'

Viol d'orchestre 8'

Flute d'amour 4'

Octave viol 4'

Vox humana 8'


Nebenregister

Snare Drum

Tamburine

Castanets

Orchestra Bells

Fire

Tom Tom

Sand Block

Wood Block

Sleigh Bells

Open Diapason 8'

Flute 8'

Viol d'orchestre 8'

Flûte d'amour 4'

Octav Viol 4'

Piccolo 2'

Vox humana 8'

Bourdon 16'

Bass Flute 8'

Violon Cello 8'


Nebenregister

Bass Drum

Cymbal

Tympani


Effektregister: Triangle, Siren, Whistle, Bell, Train, Surf, Bird, Auto, Chimes (D, Fis, A, D) [1]




Auflistung der Pfeifenreihen [2]

Open Diapason 8' (73)

Flute 16'-8'-4'-2' (97)

Viol 8'-4' (73)

Vox humana 8' (61)


Anmerkungen:

  1. Als Knöpfe über dem II. Manual einzeln zu betätigen
  2. Die gesamte Orgel steht in einem Generalschweller; Pfeifenanzahl jeweils in Klammern. Insgesamt 304 Pfeifen, davon 97 aus Holz (Flute-Reihe).



Bibliographie

Literatur: - Kinoorgeln und Kinomusik in Deutschland; Karl-Heinz Dettke, Stuttgart [u.a.] : Metzler, 1995.

- Orgelgeschichte der Stadt Dortmund Band 2, Martin Blindow, LIT Verlag Dr. W. Hopf (Berlin) 2008, S.119

- Orgeln im Ruhrgebiet; Karl-Heinz Göttert und Eckhard Isenberg; Bachem-Verlag; Köln 2010