Dillenburg, Evangelische Stadtkirche

Aus Organ index
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Orgelbauer: Gebrüder Oberlinger, Windesheim
Baujahr: 1990
Geschichte der Orgel: Aus der Datenbank Weisel und Orgbase.nl lässt sich folgende Orgelgeschichte ermitteln:

1660 Neubau durch Wagner, Lich, ohne Angabe von Manual- und Registerzahlen

1719 Neubau durch Florentiuns Wang, Hadamar, mit I/13, dieses Gehäuse ist erhalten.

1880 Neubau durch E. F. Walcker mit I/15 mit neuem Gehäuse

1933 Umbau und Erweiterung durch Friedrich Weigle Orgelbau, Echterdingen. Nach Angabe des Kantors der Stadtkirche wurde dabei auch die Traktur elektrifiziert.

1970 Umbau durch E. F. Walcker & Cie, Ludwigsburg

1990 Neubau durch die Gebrüder Oberlinger mit III/43

1994 Ergänzung von 3 Registern

2002 Ergänzung des Rückpositivs und dabei geringfügige Umstellungen der Disposition

Gehäuse: Historisches Gehäuse, 1719 bei einem Neubau durch den Orgelbauer Florentinus Wang, Hadamar, mit I/13 für die Stadtkirche Dillenburg errichtet. Dieses Gehäuse wurde bei einem der späteren Neubauten ausgebaut und in einer anderen Kirche aufgestellt und kam durch Zufall zur Werkstatt Oberlinger, die es für den Neubau im Jahre 1990 wieder verwendeten.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 46 Register (inkl. Glockenspiel)
Manuale: 3 Manuale, Tonumfang: C-g³
Pedal: Tonumfang: C-f¹
Spielhilfen, Koppeln: Cymbelstern

Usignolo

Normalkoppeln: I/II, III/I, III/II, I/P, II/P, III/P

Glockenspiel[1]



Aktuelle Disposition seit der Erweiterung im Jahe 2002

Rückpositiv (I)[2] Hauptwerk (II) Schwellwerk (III) Pedalwerk
Gedackt 8'

Quintade 8'

Traversflöte 8'

Principal 4'

Koppelflöte 4'

Sesquialter II 2 2/3'

Octave 2'

Quinte 1 1/3'

Sifflöte 1'

Vox humana 8'


Tremulant

Bourdon 16'

Principal 8'

Bourdon 8'

Gamba 8'[3]

Octave 4'

Gedacktflöte 4'

Quinte 2 2/3'[3]

Superoctave 2'

Cornett V 8'[4]

Mixtur IV 1 1/3'

Cymbel II 1'[3]

Trompete 8'


Tremulant

Hohlflöte 8'

Gedackt 8'

Salicional 8'

Vox Coelestis 8'[5]

Principal 4'

Offenflöte 4'

Nasard 2 2/3'

Octavin 2'

Terz 1 3/5'

Mixtur III-IV 2'

Basson 16'

Trompette Harmonique 8'

Hautbois 8'


Tremulant

Principalbass 16'

Subbass 16'

Octavbass 8'

Gedacktbass 8'

Octavbass 4'

Mixtur IV 2 2/3'

Posaune 16'

Clairon 4'



Disposition von 1994 bis 2002 (s. orgbase.nl)

Hauptwerk Schwellwerk Pedalwerk
Bourdon 16'

Principal 8'

Bourdon 8'

Viola da Gamba 8'[3]

Octave 4'

Flaut 4'

Quint 2 2/3'[3]

Superoctav 2'

Cornett V[4]

Mixtur IV 1 1/3'

Cymbel II 1'[3]

Trompete 8'


Tremulant

Holzprincipal 8'

Gedackt 8'

Salicional 8'

Vox Coelestis 8'[5]

Octave 4'

Koppelflöte 4'

Nasard 2 2/3'

Octavin 2'

Terz 1 3/5'

Mixtur III-IV 2'

Basson 16'

Trompette Harmonique 8'

Hautbois 8'


Tremulant

Principalbass 16'

Subbass 16'

Octavbass 8'

Gedacktbass 8'

Octavbass 4'

Mixtur IV 2 2/3'

Posaune 16'

Clairon 4'


Anmerkungen
  1. Das Glockenspiel kann an jedes Manual gekoppelt werden.
  2. 2002 ergänzt
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 1994 ergänzt
  4. 4,0 4,1 ab f°
  5. 5,0 5,1 ab c°



Bibliographie

Weblinks: Website der Kirchengemeinde

Die Orgel auf Orgbase.nl

Die Kirche auf Wikipedia.de



Die Orgel von 1880 bis 1990

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Eberhard Friedrich Walcker & Cie., Ludwigsburg
Baujahr: 1880, op. 387 mit I/15
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde 1990 durch den oben dargestellten Neubau durch die Gebrüder Oberlinger ersetzt.
Umbauten: 1933 Umbau und Erweiterung durch Friedrich Weigle Orgelbau, Echterdingen. Nach Angabe des Kantors der Stadtkirche wurde dabei auch die Traktur elektrifiziert.

1970 Umbau durch E. F. Walcker & Cie, Ludwigsburg, op. 5.284, lt. Opusliste Walcker jetzt mit III/36

Stimmtonhöhe: a¹ = 440 Hz
Temperatur (Stimmung): gleichstufig
Windladen: Kegel- oder Membranladen
Spieltraktur: elektrisch
Registertraktur: elektrisch
Registeranzahl: 36 Register
Manuale: 3 Manuale
Spielhilfen, Koppeln: 5 Normalkoppeln

3 freie Kombinationen

1 freie Pedalkombination

Tutti

Zungeneinzelabsteller



Disposition im Jahr 1987 gemäß einer Aufzeichnung am Spieltisch

Rückpositiv[1] Hauptwerk Schwellwerk Pedalwerk
Gedackt 8'

Quintade 8'

Praestant 4'

Metallgedackt 4'

Oktave 2'

Quinte 1 1/3'

Oktave 1'

Sesquialtera II

Zimbel III

Holzkrummhorn 16'


Tremulant

Pommer 16'

Principal 8'

Gemshorn 8'

Oktave 4'

Rohrflöte 4'

Oktave 2'

Kornett III

Mixtur V 1 1/3'

Trompete 8'

Gedackt 8'

Salicional 8'

Principal 4'

Flöte 4'

Nazard 2 2/3'

Waldflöte 2'

Terznone II

Scharff V

Oboe 8'

Rohrschalmey 4'


Tremulant

Subbaß 16'

Oktavbaß 8'

Choralbaß 4'

Nachthorn 2'

Mixtur IV 2 2/3'

Posaune 16'

Trompete 8'


Anmerkungen
  1. Ein "echtes" Rückpositiv war bei der Besichtigung der Orgel im Jahr 1987 nicht vorhanden.


Die Orgel von 1719 bis 1880

Orgelbeschreibung

Orgelbauer: Florentinus Wang, Hadamar
Baujahr: 1719
Geschichte der Orgel: Die Orgel wurde 1880 durch den oben dargestellten Neubau durch E. F. Walcker ersetzt.
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 13 Register
Manuale: 1 Manuale





Disposition nach orgbase.nl

Manualwerk Pedalwerk
Principal 8'

Gedackt 8'

Gambe 8'

Flöte 4'

Quinte 3'

Octav 2'

Terz 1 3/5'

Mixtur 3 fach

Cimbel 2 II 1'

Cornett 2'

Subbaß 16'

Großoctav 8'

Posaune 16'