Breitenbrunn (Erzgebirge), Christophoruskirche

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Breitenbrunn (Erzgebirge) Christophoruskirche, Bärmig-Orgel im Raum.
Breitenbrunn (Erzgebirge), Christophoruskirche, Bärmig-Orgel-Spieltisch.
Breitenbrunn (Erzgebirge) Bärmig-Orgel, Spieltisch-Firmenschild.
Breitenbrunn, Christophoruskirche, Foto 2009
Orgelbauer: Bärmig, Johann Gotthilf
Baujahr: 1852 (nicht 1859)
Geschichte der Orgel: Die Orgel in der Christophoruskirche in Breitenbrunn wurde 1852 von Johann Gotthilf Bärmig, Orgelbaumeister aus Werdau, gebaut (II/13). Das Gehäuse und ein Teil der Register stammten aus der Vorgängerorgel von Roth, auch Rothe, Johann Friedrich (1688-1744) aus Lößnitz, der 1728 ein Orgelwerk für diese Kirche erbaute.

1965 erfolgte eine Umdisponierung der Orgel durch die Orgelbaufirma A. Schuster & Sohn (1892-1994), Zittau. Im Oberwerk kamen die Register Rohrflöte 4', Nassat 2 2/3' und Oktävlein 1' hinzu.

1992 erfolgte die Herstellung und Einbau eines neuen Zinnprospektes durch den Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH, 1993 die Reparatur der Windanlage und 2002 weitere Reparaturen.

2021/2022 Sicherung der Orgel, Demontage der Balganlage für Kirchensanierung durch den Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH. Eine Restaurierung der Windladen, die in keinem guten Zustand sind, ist dabei nicht erfolgt. Die 1955 eingebaute Sifflöte 1‘ wurde entfernt.

Stimmtonhöhe: 439 Hz bei 15°C (2022) (Jehmlich)
Temperatur (Stimmung): Temperierung gleichstufig (Orcasa)
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 16
Manuale: 2
Pedal: 1
Spielhilfen, Koppeln: Manualcoppel, Pedalcoppel



Disposition nach Orcasa

I.MANUAL (C-d3) Hauptwerk II.MANUAL (C-d3) Oberwerk PEDAL (C-c1)
Principal 8'

Gamba 8'

Gedeckt 8'

Octave 4'

Gemshorn 4'

Octave 2'

Cornett 3fach, ab c'

Mixtur 3fach

Lieblich Gedeckt 8'

Principal 4'

Rohrflöte 4' (1965)

Nassat 2 2/3' (1965)

Oktävlein 1' (1965)

Violonbass 16'

Subbass 16'

Principalbass 8'



Bibliographie

Literatur: Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsen, Orgeldatenbank ORKASA

Jehmlich Orgelbau Dresden GmbH

Lexikon norddeutscher Orgelbauer, Bd.2, Sachsen und Umgebung, Pape-Verlag Berlin, 2012, S.19, Breitenbrunn, Christophorus-Kirche, II/13, ohne Jahr.

Oehme, Fritz: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen, Leipzig, Edition Peters, Reprints, 1978, Bd.3, S.237, Breitenbrunn 1859?

Oehme, Fritz: Handbuch über ältere, neuere und neueste Orgelwerke im Königreich Sachsen, Leipzig, Edition Peters, Reprints, 1978, Supplement, S.118. Breitenbrunn, Gehäuse und ein Teil der Register stammen von J. F. Roth aus dem Jahre 1728.

Weblinks: Wikipedia, Breitenbrunn, St. Christophorus Kirche

Evangelisch-Lutherische Kirche Breitenbrunn

Wikipedia, Orgelbauer Johann Gotthilf Bärmig