Angelburg/Gönnern, Christuskirche

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Förster & Nicolaus-Orgel der ev. Christuskirche zu Angelburg-Gönnern
Orgelbauer: Förster & Nicolaus, Lich
Baujahr: 1986
Gehäuse: Über den Auftrag hinaus wurde die Orgel von der Werkstatt Förster & Nicolaus auf deren Kosten mit Schleierbrettern ausgestattet. Das Schnitzwerk - es zeigte in den Türmen an den Frontseiten Sterne und seitlich Sonnenstrahlen - war jedoch nach Ansicht des Kirchenvorstandes zu profanen Charakters und musste demontiert werden.[1]

Die Registerzüge des Rückpositivs befinden sich in Anlehnung an historische Vorbilder an der Rückwand des Rückpositivgehäuses im Rücken des Organisten.

Stimmtonhöhe: a¹ = 440 Hz
Windladen: Schleifladen
Spieltraktur: mechanisch
Registertraktur: mechanisch
Registeranzahl: 14 Register
Manuale: 2 Manuale
Spielhilfen, Koppeln: Normalkoppeln: I/II, I/Ped, II/Ped



Disposition am Spielschrank[2]

Rückpositiv (I) Hauptwerk (II) Pedalwerk
Gedackt 8'

Flöte 4'[3]

Principal 2'

Oktave 1'

Sesquialtera II 1 1/3'[4]

Principal 8'

Weidenpfeife 8'

Oktave 4'

Blockflöte 2'

Mixtur IV 1 1/3'[5]

Trompete 8'

Subbaß 16'

Oktavbaß 8'

Gemshorn 4'


Anmerkungen
  1. Persönliche Mitteilung eines Kirchenvorstandsmitgliedes im Jahre 1988, das Aussehen der Orgel mit den Schleierbrettern wurde in dem Gespräch als "Kirmesorgel" bezeichnet.
  2. Aufgezeichnet beim Besuch der Orgel im August 1988
  3. Metall, offen, steht im Prospekt
  4. beginnt bei C als 1 1/3'+4/5', repetiert bei B nach 1 3/5'+1 1/3' und bei gis° nach 2 2/3'+1 3/5'
  5. repetiert bei B, g#°, f#¹ und c#³



Bibliographie